VolxTheaterkarawane / „Biometrie“prozess

Mittwoch, 19. Oktober 2005:
Das absurde Gerichtsspiel mit der VolxTheaterkarawane geht in die letzten Runden.

Im Rahmen des Festivals der Regionen 2003 (Thema: Die Kunst der Feindschaft) führte die VolxTheaterkarawane im Realgymnasium Lambach eine künstlerische Intervention durch. Dabei wurden biometrische Vermessungen von Schülerinnen und Schülern simuliert. Ziel der theatral-politischen Aktionen war die Aufklärung über biometrische Datenerfassung, die kurz zuvor beim EU-Gipfel in Thessaloniki beschlossen worden war.

„We can replace an outdated monocultural male view of culture and heritage“

Am 13. Juli 2001 gibt es erstmals in Oberösterreich einen Erfahrungsaustausch von Praktikerinnen im Frauen-Kultur-Networking aus verschiedenen europäischen Ländern. FIFTITU% und InfoRelais laden zu einer Podiumsdiskussion. Aus diesem Anlaß sprach die KUPF-Zeitung mit Patricia Adkins Chiti von der Foundation Donne in Musica.   KUPF:Diese Italienische Frauenkulturinitiative wurde 1978 mit der Frage „Was denkst Du, was wir für Frauen im Bereich der Kunst und Kultur tun können?“ gegründet. Patricia Adkins Chiti, können Sie uns etwas über die Entwicklung von Donne in Musica erzählen? Ich sammle Musik von Komponistinnen seit meiner Teenagerzeit und konnte nie verstehen, warum in den Bibliotheken und Museen …

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Konkret und notwendig

Andrea Mayer-Edoloeyi präsentiert die Frauenstudie der IG Kultur Vorarlberg Die IG Kultur Vorarlberg führte eine von der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg finanzierte Studie durch, die, ausgehend von den zahlreichen Analysen der Situation von Frauen im Kulturbereich, das Ziel hatte, Vorschläge für die Verbesserung der (Produktions- und Rezeptions-)Bedingungen für Künstlerinnen und Kulturarbeiterinnen in Vorarlberg zu erarbeiten. Mittels profunder Recherchen – auch bezugnehmend auf die Aktivitäten von KUPF und FIFTITU% in Oberöstereich – und im Rahmen von öffentlichen Expertinnenworkshops und Diskussionsveranstaltungen entstand in den letzten eineinhalb Jahren so ein sehr umfassender Maßnahmenkatalog , der im Jänner 2005 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Breiter …

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Regionalförderungen für Kulturprojekte

Die Politik muß durch die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen der Kultur als wichtigem Faktor regionaler Entwicklung Rechnung tragen   von Sylvia Amann Die KUPF setzt sich für eine Verbesserung der Finanzierungssituation regionaler Kulturinitiativen und eine zuMutbare Kulturpolitik ein. Seit dem EU-Beitritt Österreichs stehen nun auch neue Fördermöglichkeiten für den kulturellen Bereich zur Verfügung, und die Auseinandersetzung mit Kulturpolitik auf europäischer Ebene ist notwendig. Hier gibt es aber große Defizite: Informationsdefizite, wie die geeignete Förderschiene gefunden werden kann. Zuständigkeiten in der Verwaltung und komplexe, politische Entscheidungsabläufe sind Außenstehenden oft unklar. Es bestehen aber auch Informationsmankos über die Bedürfnisse des kulturellen Sektors, Unklarheit …

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KUPF Stellungnahme zu Social Impact (2006)

Seitens SOCIAL IMPACT wurde die KUPF- Kulturplattform OÖ als Dachverband der oberösterreichischen Kulturinitiativen gebeten, zu aktuellen Förderproblematik dieser Initiative Stellung zu nehmen.

Mut zu neuen Hörgewohnheiten

Andi Liebl im Streifzug durch die hiesige Freie Radiolandschaft.   7 Jahre nach dem Sendestart legaler Freier Radios in Oberösterreich wird die Szene um eines reicher. Das Freie Radio Freistadt startet mit März 2005 seinen Sendebetrieb. Liebl Andi nimmt das zum Anlass für einen Streifzug durch Themen und Eigenheiten der hiesigen Freien Radiolandschaft. Entgegen den Bedenken punkto finanzieller Überlebensfähigkeit zu Beginn der postmonopolistischen Radioära haben sich die Freien zu regional verankerten tragfähigen Einrichtungen für mediale Vielfalt im Äther gemausert. Und: Das Land arbeitet bereits an einem adäquaten Fördermodell. Während eine der ersten medienpolitischen Initiativen der blau-schwarzen Bundesregierung 2000 der Ausschluss …

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Nichts Neues aus Linz

Anatol Bogendorfer über nächtliche Polizeiaktionen in der Linzer Altstadt.   Die Linzer Altstadt kam mit ihrer relativ überschaubaren Gastronomie-Szene Anfang Juli in die Schlagzeilen, nachdem dort eine nächtliche Polizeiaktion in eine veritable Massenschlägerei ausartete. Seither bestimmt das Thema Gewalt und die Forderung nach Sicherheit in der Innenstadt erneut die Lokalpolitik und Leserbriefecken. Von untragbaren Zuständen ist die Rede, „Gangs“ werden gesichtet, Klampfen-Hippies des Aufstandes bezichtigt, jedwede Art der Pöbelei wird zur neuen Gewaltorgie hochstili-siert und meist tauchen MigrantInnen in der Berichterstattung auf. Die Exekutive will „…demonstrieren, dass sie wieder Herr der Lage ist“ , antwortet mit massiver Dauerpräsenz und führt …

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Brüche

Über das gleichnamige IT-Projekt bat Birgit Pichler Radio SPACEfemFM zum Interview. Der KUPF-Innovationstopf (ausgeschrieben von der Kulturplattform OÖ, finanziert durch das Land OÖ) ruft seit nunmehr 12 Jahren zur Einreichung von Projekten zu einem bestimmten Schwerpunkt auf. Der Innovationstopf 2005 „Lebendige Archive“ lud ein, sich mit neuen Formen der Archivierung von Wissen und alternativen Zugangsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Das Projekt „Brüche“ der SPACEfemFM – Frauenradioredaktion (seit Jänner 2006 Mitglied der KUPF) erforscht und dokumentiert anhand von Radiofeatures die Lebensrealitäten tschechischer Frauen. Ein Interview mit Helga Schager und Susanne Wiesmayr. Bitte gebt einen kurzen Überblick über euer Projekt! SW: Wir wollten uns einem …

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5. Kulturpolitisches Kamingespräch: Was macht die Medienstadt?

Di. 27. September 2005, 19:30, KunstRaum Goethestrasse, Goethestrasse 22, 4020 Linz

Vollmundig erklingt in Oberösterreich die Ankündigung eine Reform der Medienförderung durchzuführen!

Ein Realitäts-Check muss erkenn lassen, dass eine solche Reform
1. dringend notwendig ist
2. vielleicht schon zu spät kommt

Medieninitiativen, KünstlerInnengruppen fristen ein Schattendasein, der Diskurs wird von anderen gestaltet, von den Big-Players dieses Landes bzw. der Landeshauptstadt.

5. Juni 2010: „Jugend und Rechtsextremismus“ ANTIFA-DAY

Rechtsextremismus unter Jugendlichen ist in den letzten Jahren zu einen immer drängenderen Problem geworden – das beweisen Wahlergebnisse ebenso wie ein sprunghaftes Ansteigen rechtsextrem motivierter Straftaten, die sich seit 2005 mehr als verdoppelt haben. Der Nazismus ist kein Phänomen, daß über kurz oder lang auf biologische Art und Weise auf dem Komposthaufen der Geschichte landen wird – er ist wieder eine reale Bedrohung. Dagegen anzugehen muß jedem demokratisch gesinnten Menschen ein Anliegen sein. Um überhaupt dagegen angehen zu können ist Hintergrundwissen notwendig – deshalb veranstalten wir, YEAH und der Infoladen Wels – am 5. Juni in Kooperation mit und im Medienkulturhaus Wels einen Schwerpunkttag zum Thema „Jugend und Rechtsextremismus“.

13 Uhr: Beginn

RADIO KUPF: 15 Jahre Röda und die Sterne im Gepäck

Ein neues Archiv, verwaltet und im Besitz des Röda, legt Zeugnis ab: in den letzten 15 Jahren folgte ein Ereignis dem nächsten. Was sich für das Röda, einem 15-Jahre jungen Kulturverein, die Vorstandsfrau Martina Hofmair so alles wünscht, bringen wir in der Radio KUPF Sendung on Air.

KUPF Radio Show: iArchiv

Diese KUPF Radio Show bringt einmal mehr einen „Bewegungsmelder Kultur„, das Radioformat der IG KULTUR.  Dieser Bewegungsmelder präsentiert die aktuelle Ausgabe des kulturpolitischen Printmagazins „Kulturrisse“, die sich mit der Forderung nach einem Archiv der Migration beschäftigt.

Ausschreibung Johanna-Dohnal-Förderpreis und Johanna-Dohnal-Stipendium 2012

Johanna-Dohnal-Förderpreise werden vergeben an Studentinnen bzw. Absolventinnen von Hochschulen und Universitäten für Diplomarbeiten oder Dissertationen (egal in welchem Stadium sich diese befinden), welche die Verwirklichung von Geschlechterdemokratie fördern und eine Vorbildwirkung auf Mädchen und Frauen in Ausbildung und Studium haben.

Netzwerk Memoria

Rudolf Habringer und Walter Kohl, zwei oberösterreichische Literaten, starteten mit einer Förderung aus dem KUPF-Innovationstopf 2000 ein sehr ambitioniertes Projekt. Die Erinnerungen des 20. Jahrhunderts sollen in einem Archiv festgehalten werden. Diese Gedächtnisbibliothek soll in weiterer Folge KünstlerInnen, HistorikerInnen aber auch vielen Anderen zur weiteren Bearbeitung des gesammelten Materials zur Verfügung stehen.   Kupf: Wie seid ihr auf die Idee gekommen, die Schaffung eines umfangreichen Erinnerungsarchivs in Angriff zu nehmen? Habringer: Der äußere Anlass war tatsächlich die Ausschreibung zum Innovationstopf. Beide haben wir ja schon mit historischem Material, oder sagen wir besser mit Erinnerungsmaterial, literarisch gearbeitet. Die Frage, was als …

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Petition für den Erhalt des Archivs und Dokumentationszentrums basis wien

Der basis wien, das Archiv und Dokumentationszentrum für zeitgenössische Kunst in und aus Österreich, droht die Schließung. Aufgrund der Ablehnung jeglicher Fördermittel durch das zuständige Ministerium BMUKK befürchtet die Institution basis wien ihre über 16 jährige Dokumentationstätigkeit des österreichischen Kunstgeschehens einstellen zu müssen.

KUPF Radio: iArchiv

Diese KUPF Radio Show bringt einmal mehr einen “Bewegungsmelder Kultur“, das Radioformat der IG KULTUR.  Dieser Bewegungsmelder präsentiert die aktuelle Ausgabe des kulturpolitischen Printmagazins “Kulturrisse”, die sich mit der Forderung nach einem Archiv der Migration beschäftigt.
In “A bisserl mehr Senf bitte” haben wir Hannes Sulzenbacher und Andreas Brunner von QWIEN – dem Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte getroffen. Und die wrestling moves catchen sich mit den Tendenzen der Armutsverdrängung im öffentlichen Raum.


Weiterführende Links:

IG Kultur

Gegen Sumpertum

Nachrichten aus einer Zeit, als die KUPF-Zeitung noch gar keine war. von Andi Wahl Anlässlich der einhundersten Ausgabe der KUPF-Zeitung ersuchten wir einen altgedienten KUPF-Aktivisten, sich ein wenig im KUPF-Archiv umzusehen. Beim Stöbern erinnert sich ein KUPF-Methusalem an alte Zeiten. Herausgekommen ist ein sehr persönlicher Erinnerungsbericht. Da Bescheidenheit eine Zier ist, und sich die KUPF nicht der Hoffahrt schuldig machen möchte,1 hat diese Ausgabe der KUPF-Zeitung weder einen Goldrand noch einen Lorbeerkranz auf der Titelseite. Grund genug gäbe es, dies ist nämlich die Nummer 100 dieser Schrift für Kulturpolitik und Emanzipation und gegen Sumpertum und Gegenreformation. Aber anstatt Prunk und …

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1986 – 2006: Publikation 20 Jahre KUPF

Eine hervorragende und ausgewogene Darstellung der Kulturplattform OÖ, ihrer Geschichte sowie ihrer wichtigsten Themen und Widersprüche. DOWNLOAD festschrift_060406  

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