Stiefkind der ÖVP

Stefanie Ruep analysiert die Kehrtwende der Kulturpolitik in der Stadt Salzburg.

Sobini

365 tage zirkus im jahr. mitten in linz. wer kennt nicht das linzer pflasterspektakel? tausende schaulustige drängen sich durch die linzer innenstadt und belustigen sich an den dargebotenen straßenkünsten. künstlerinnen aus dem in- und ausland stehen drei tage lang auf der größten kleinkunstbühne österreichs und freuen sich über das spendable publikum. die akzeptanz dieses genre an den verbleibenden 362 tagen im jahr ist wohl Ð wie die aus der not heraus zu straßenkünstlerinnen werdenden menschen Ð eine andere geschichte.   von andi liebl das geheimnis der tricks und das schöne an nummern ist auch für den eigenen gebrauch sinnvoll. gerade …

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Arbeit neu Denken

Zum Verhältnis von Ehrenamt und Hauptamt Hauptamtliche arbeiten, Ehrenamtliche auch. Menschen sind berufstätig oder nicht, und viele engagieren sich, leisten unentgeltliche und ehrenamtliche Arbeit. Eventuell wird besorgt nachgefragt, ob es zukünftig noch genug Ehrenamtliche gäbe. Vielleicht steckt auch die Erwartung dahinter, mehr Ehrenamtliche zu finden und mit ihnen nicht zuletzt teure Hauptamtliche zu ersetzen oder einzusparen.   von Heinz Harrich Keine Vollbeschäftigung mehr In unserer westlichen Arbeitsgesellschaft hat sich ein rasanter Wandel vollzogen. Die Zeit der Vollbeschäftigung ist vorbei. Für viele gilt die Normalarbeitszeit nicht mehr Ð in Teilzeitarbeit und geringfügiger Beschäftigung ebenso wie für Teleworker oder in Schicht Arbeitende. …

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Rechte fallen nicht vom Himmel

Massives Auftreten der Rechten ist kein Einzelfall, meint Andrea Mayer-Edoloeyi.   Die rechtsradikale »Nationale Volkspartei« (NVP) ruft unter dem Motto »frei-sozialnational: gegen Globalisierung und Kapital« zu einer Kundgebung in Linz auf – am 1.Mai. Dagegen hat sich eine Plattform aus kulturorganisationen, politischen Gruppen und Einzelpersonen gebildet, welche die Stadt Linz auffordert, dieses öffentliche Auftreten der Rechten zu verhindern1. Diese Plattform, an der sich auch die KUPF beteiligt, ist notwendig, und leider ist dieses neuerliche massive Auftreten der Rechten auch kein Einzelfall. In Braunau hat die rechte Szene für den 18. April 2009 – zeitnahe zu Hitlers Geburtstag – eine Kundgebung …

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Ausschußware Kulturausschuß

Die FPÖ erkämpft kampflos den Vorsitz des parlamentarischen Kulturausschusses und damit nun auch repräsentativ die Position, die sie real ohnehin schon seit Jahren besetzt.   von Gerald Raunig Im News-„Streitgespräch“ zwischen Neo-Kulturausschuß-Vorsitzendem Michael Krüger und dem Kabarettisten Gerhard Bronner (News 47/99) fand Bronner erstens den FP-Mandatar sympathisch, übernahm zweitens dessen Begrifflichkeit vom „Staatskünstler“ und wußte drittens nichts über die Funktion des im „Streitgespräch“ thematisierten Gremiums. Bronner, eingeladen als „einer der schärfsten Haider-Gegner“, als Proponent des „Künstleraufstands“ gegen die Übernahme des Kulturausschusses durch die FPÖ, vermittelte so z.B. den Eindruck, als könnte der Kulturausschuß über die Unterstützung von EinzelkünstlerInnen entscheiden. Derartige …

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Der Lack ist ab.

Wenige Monate vor den Wahlen 2009 versinkt Oberösterreich in einem Morast von Polizeigewalt, Hitlerverherrlichung und einem Allparteienbeschluss zur Internetzensur. Derweil baut Google im Landesinneren ein neues Datenzentrum. Ein kulturpolitischer Kommentar. Die vielen Gebete haben nichts gefruchtet. Noch 2008 waren Anstand und Gottesfurcht der oberösterreichischen Landesausstellung »Salzkammergut« als kulturelle Leitmerkmale einer in ihren Traditionen tief verwurzelten Region voran gestellt. Ein Jahr später folgte ein Ansteigen der internationalen Aufmerksamkeit, die man besser zum Teufel wünschen möchte. Die Welt musste sich Anfang Mai davon überzeugen, dass eine Veranstaltung zur mahnenden Erinnerung an den NSTerror in Ebensee zum Ziel neonazistischer Übergriffe geworden war. Jugendliche …

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Mitgegeben

Was braucht es für eine zukunftsfähige Kunst- und Kulturarbeit in den Regionen?

Foto: Unsplash

Editorial

Katharina Serles stimmt zu Abgesängen auf Kunst, Kultur und Kulturpolitik an.

Mitgegeben

Was bedeutet Wachstum für dich? Karin Fischer, Elisabeth Manhal, Robert Weinhandl und Severin Zugmayer in der Streetview.

Splitter

Wissenwertes aus OÖ, vom nördlichen Backwood-Land bis zu Kulturvermerken an südlichen Gestaden

„My first kiss“ Comic-Wettbewerb für Leute bis 20 ab sofort bis 5. März

Im Rahmen der Ausstellung „Baby´s in Black“ von Arne Bellstorf (3.2. bis 18.3.) schreibt das Medien Kultur Haus einen Wettbewerb für junge Comic-ZeichnerInnen unter 20 Jahren aus. Thema: „My first kiss“. Erzählt in Form eines Comics die Umstände rund um den ersten Kuss oder die erste große Liebe und schickt eure Werke an e.streicher@medienkulturhaus.at oder bringt sie ins MKH. Alle Comic-Techniken sind erlaubt. Egal, ob eure Geschichte spannend, lustig oder tragisch, wichtig sind die Geschichte und ihre Lesbarkeit.

Die besten Arbeiten werden am 8. März im MKH prämiert und in der „go public“-Galerie präsentiert. Zu gewinnen gibt es exquisite Comicbücher und als Hauptpreis € 250,-. Die Preise wird Arne Bellstorf persönlich überreichen.

EVENTS FOR CLIMATE Zertifizierung und Wettbewerb

Das Klimabündnis Oberösterreich und das Jugendreferat des Landes OÖ zertifizieren ab 2011 Veranstaltungen die ökologisch nachhaltig sind.

Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit beim Wettbewerb der drei klima-
freundlichsten Veranstaltungen 2011
„Events for climate“ mitzumachen und ein Preisgeld von insgesamt 1.500 Euro zu gewinnen.

Es können alle Veranstaltungen, die bis zum 31.12.2011 abgehalten werden, eingereicht werden.

Einreichfrist für die schriftlichen Unterlagen ist der 10.1.2012.

AUSKUNFT
Klimabündnis Oberösterreich
Hermann Rainer
Tel.: 0664/88447686

Wettbewerb: Nachhaltiges Veranstalten!

Das Bund-Bundesländer-Netzwerk „Green Events Austria“ hat den Wettbewerb „nachhaltig gewinnen!“ ins Leben gerufen und zeichnet nachhaltig durchgeführte Feste, Kulturevents und Sportveranstaltungen sowie nachhaltige Sportvereine aus.

Kulturpolitik im Migrations- und Integrationsbeirat Linz

„Ich bin überzeugt, mit der Situation ist einfach jede*r überfordert.“
Krisztina Bálint, Vorsitzende des Migrations- und Integrationsbeirat Linz, spricht mit Redakteur*innen Vera Ecser und Aylin Yilmaz ganz offen über ihre Arbeit und die Herausforderung jüngere Generationen für Ehrenamt und interkulturelle Veranstaltungen zu gewinnen.

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