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Es ist nicht der Job einer Kulturhauptstadt alle glücklich zu machen.

Den baldigen Start des Kulturhauptstadt-Jahres 2024 wollten wir als Anlass nehmen um mit Projektverantwortlichen zu sprechen und ihre Perspektive auf die Kulturhauptstadt zu bekommen. Interessanterweise war es uns aber nicht möglich, Projektverantwortliche für ein Interview zu gewinnen – viele wollten zwar über die eigenen Projekte sprechen, aber fast niemand darüber, wie die direkte Arbeit mit dem Team der Kulturhauptstadt und der Bevölkerung vor Ort läuft. Zumindest nicht, bevor das Programm der Kulturhauptstadt 2024 gedruckt ist. Über die möglichen Gründe dahinter hat sich Verena Humer mit dem Soziologen und Linz09-Experten Klemens Pilsl unterhalten.

Dafür standen Simone Barlian und Christian Haselmayr, beide im Organisationsteam der Kulturhauptstadt, Vinzenz Landl Rede und Antwort. Sie sprechen sowohl über die Zusammenarbeit mit den Projekten, der Bevölkerung und den lokalen Kulturinitiativen als auch über die Kritik, der sich eine Kulturhauptstadt stellen muss.

Kultursponsoring

Unternehmen als PartnerInnen für Kulturprojekte gewinnen, Seminar veranstaltet vom Institut für Kulturkonzepte, 6. und 7. Juni 2008, Linz, bfi Oberösterreich.

Sie interessieren sich für das Thema Kultursponsoring? Sie möchten den Prozess der Sponsorensuche erarbeiten und eine effiziente Methode für die Sponsorengewinnung und -bindung entwickeln? Oder sind Sie auf der Suche nach qualifizierten Weiterbildungsmöglichkeiten für Ihre MitarbeiterInnen?

Butter, Käs‘ & Wurst

Ein Zoom auf das Programmkino Wels (PKW) anlässlich zehn Jahre filmischer Nahversorgung.   von Markus Zeindlinger Neues Publikum gewinnen, andere Leute ansprechen. Für Hanna Meyer-Votzi, im Programmkino Wels mit Filmauswahl und Büroorganisation betraut, ist das ein wichtiges kulturpolitisches Anliegen. Schließlich will man, dass die Menschen nicht nur Butter, sondern auch Käse und Wurst am Brot haben. Seit der Verein am 23. März 1990 mit einer Vorstellung von „Cinema Paradiso“ seine Tätigkeit als kinematographischer Feinkostladen in Wels angetreten hat, gab es aber immer wieder Phasen, in denen selbst die Mindestversorgung schwer zu bewerkstelligen war. Nicht zuletzt weil Film bei den politisch …

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Die feinen Unterschiede

Franz Fend legt ein Buch von Elisabeth Katschnig-Fasch ans Herz.   Es gilt ein Buch zu würdigen, das sich mit den Folgen des neoliberalen Umbaus unserer Gesellschaft und den daraus resultierenden Leiden auseinandersetzt. Die Herausgeberin von ?Das ganz alltägliche Elend ? Begegnungen im Schatten des Neoliberalismus? ist Elisabeth Katschnig-Fasch, ihres Zeichens Professorin am Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie der Universität Graz. Schon der Titel der Arbeit lässt Parallelen zur großen französischen Gemeinschaftsarbeit unter der Leitung von Pierre Bourdieu ?Das Elend der Welt ? Zeugnisse und Diagnosen alltäglichen Leidens an der Gesellschaft? erkennen. Die Herausgeberin der Grazer Arbeit nimmt in ihrem …

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Replik zum Ausblick! Part V!

Experimente wagen und gewinnen!, titelt die Nr. 5 des Intendantenausblicks und es sei mir erlaubt nur auf zwei Sätze einzugehen, die den – ansonsten nämlich durchaus disktutierenswürdigen – Text zu einem Ärgernis gestalten.

„Im Kulturhauptstadtjahr war es unumgänglich, eine Fülle von neuen Formaten und Themen, oft auch von neuen Inszenierungsformen zu erfinden und zu erproben.“
Ja, das mag sein, dass es unumgänglich war, aber es war vor allem möglich weil die budgetären Mittel gegeben waren! Und wieso war es im Kulturhauptstadtjahr unumgänglich? Das liest sich so, als ob Kulturhauptstadt Zwangserneuerung betreiben müsste, sich aber nicht darauf besinnen dürfte Bestehendes verstärkt zu fördern und nach vorne zu stellen.

Die Frau als Bierflasche, der Mann als Frosch und Gott als ultimatives Tamagotchi…

von Maren Richter   …sind nur einige der Bilder, die der Psychoanalytiker und Philosoph Slavoj Zizek als Analogien in der Populärkultur findet, um Zusammenhänge zwischen Psychoanalyse, Ideologiekritik und Analyse der Kulturindustrie herzustellen. Anhand psychoanalytischer und philosophischer Theorien schließt er auf politische Phänomene wie Totalitarismus, Liberalismus oder Rassismus. In Slavoj Zizeks jüngster Veröffentlichung „Liebe deinen Nächsten? Nein, danke!“ ist das zentrale Element eine (an Lacan orientierte) Analyse des Genusses und seiner postmodernen Umwertung. Ziel ist – wie es der Untertitel „Die Sackgasse des Sozialen in der Postmoderne“ bereits vorgibt – eine Bestandsaufnahme und Kritik des eurozentristischen Demokratiebegriffs bzw. der sogenannten multikulturellen …

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Informationsabend zum MAS-Lehrgang „Kulturmanagement“ (Wien)

Der Universitätslehrgang zählt zu den etabliertesten Weiterbildungs-Angeboten im deutschsprachigen Raum. Einen guten Einblick in die 4-semestrige, berufsbegleitende Weiterbildung sowie in die Bewerbungsanforderungen gewinnen Interessierte
am Informationsabend am Dienstag, 1. März 2016 von 18.00 bis 20.00 Uhr am IKM (1030 Wien, Anton-von Webern-Platz 1, Raum E0101/Schlagwerkhaus).

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KI’s als Wirtschaftsfaktor. Eine Umwegrentabilitätsstudie. (1992)

von Stefan Pöchinger und Karl Reisinger Eine Umwegrentabilitätsstudie anhand von 15 KI’s. Die KUPF wandte sich zu Beginn des Jahres 1992 an das Institut für Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Unternehmen und Verwaltung der Universität Linz, um Studenten für eine Umwegrentabiliätsstudie in Form einer Diplomarbeit zu gewinnen. Die KUPF wandte sich zu Beginn des Jahres 1992 an das Institut für Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Unternehmen und Verwaltung der Universität Linz, um Studenten für eine Umwegrentabiliätsstudie in Form einer Diplomarbeit zu gewinnen. Im Mai 1992 erfolgte die erste Kontaktaufnahme mit der KUPF, deren Ergebnis eine Auswahl von 15 zu untersuchenden Kulturinitiativen war. Die Basis …

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10ter KUPF Innovationstopf 2005

Lebendige Archive – als Ausgangspunkt für aktives Mitgestalten. Gerlinde Schmierer zur Auswahl der aktuellen KUPF-Innovationstopfprojekte. Gemeint ist ein aktives Mitgestalten von Formen der Weitergabe von Wissen bzw. von Zugangsmöglichkeiten zu archiviertem Wissen, etwa als Ausgangsbedingung für partizipative Kulturarbeit. Die Themenstellung des Innovationstopfes 2005 formulierte dabei eine Reihe von Fragen mit Blick auf Barrieren und Aussparungen, damit Wissen als notwendiges Instrument nicht in abgezirkeltem Rahmen bleibt und das Eröffnen von Zugangsmöglichkeiten in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung gerückt wird. 44 Einreichungen folgten der Einladung Archiv in jedweder Form zu denken. Der Schwerpunkt, der mit den ausgewählten Projekten ersichtlich wird, liegt vielleicht unerwartet …

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KULTURTRANSFER – Der Podcast der KUPF OÖ

Der Podcast der Kulturplattform Oberösterreich Kulturtransfer ist der kulturpolitischer Podcast der Kulturplattform Oberösterreich. Jeden dritten Dienstag im Monat widmen wir uns kulturpolitischen Themen in Österreich mit dem Schwerpunkt auf zeitgenössische Kunst- und Kulturarbeit. Jetzt abonnieren: Der Podcast wird weiters auch von den freien Radios Oberösterreichs ausgestrahlt. Podcast Newsletter Das Podcast Team Renée Chvatal Sigrid Ecker Thomas Auer Verena Humer Vinzenz Landl

TA-CCO – Projekt/Frauentreff-Rohrbach

Der Frauentreff Rohrbach lädt interessierte KünstlerInnen und Frauen aus anderen Berufsfeldern ein, mittels TA-CCO (Tandem Creativ Coaching) zum Schwerpunkt Körperkult und Schönheitsideale ein künstlerisches Projekt durchzuführen. Das Honorar für diese Tätigkeit beträgt € 380,00 pro Teilnehmerin.
Bewerbungen bis Ende Oktober 2010 unter leitung@frauentreff-rohrbach.at

Mit TA-CCO (Tandem Creativ Coaching) erfüllt der Frauentreff nahezu alle Forderungen im Zusammenhang mit lebenslangem Lernen und PM: Bildung attraktiver gestalten, kreative und künstlerische Zugänge erleichtern, Weiterbildung in Modulen anbieten, Kompetenzen nachweisen, persönliche Sicherheit gewinnen.
Eine neue Lernarchitektur verknüpft das Lernen von Projektmanagement-Wissen mit einem selbstgewählten Kulturprojekt. Dadurch wird neu erworbenes Wissen sofort angewendet, durch Praxis die persönliche Lernerfahrung wesentlich erhöht.

Fundraising für Kunst und Kultur am 17. Österreichischen Fundraising Kongress

Fundraising gewinnt in der Kunst- und Kulturszene immer mehr an Bedeutung. War früher der Staat hauptsächlich für die Finanzierung verantwortlich, gewinnen zunehmend private Unterstützer und Sponsoren an Bedeutung. Um diesen Trend gerecht zu werden, wird Kunst- und Kultur-Fundraising auch wieder Thema am Fundraising Kongress von 11. bis 12. Oktober in Wien sein.

Ein urdeutsches Grüß Gott dem Ring Freiheitlicher Jugend!

Und eine Gnackwatsch’n dazu! Euch gibt’s noch? Ich dachte schon, ihr seid alle zum rechtsextremen BFJ übergelaufen, aber wahrscheinlich läßt sich das ganz gut verbinden. Voller Freude haben wir festgestellt, dass auch ihr einen Beitrag zum Kulturhauptstadtjahr leistet: Ortstafelpickerl mit dem Slogan »Hier spricht man Deutsch«. Wir waren fast ein wenig enttäuscht, weil sich ausser eurem Kleinhanns alle positiv zu den neuen fremdsprachigen Ortstafeln geäußert haben. Wie soll da eine Debatte entstehen? Aber auf euch ist Verlaß, drum ein großes Dankeschön für die Pickerlaktion. Eine Hand wäscht die andere und deshalb wird euch die große Ehre zuteil, eine Gnackwatschn aus …

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Orden für D. und mehr

Luigi Gabinetto vergibt diesmal in seiner berüchtigten Kolumne eine Auszeichnung.   Die ÖVP-Stahlhelmgouvernante und ORF-Chefin Monika Lindner hat angeordnet, dass im ORF Fernsehen nichts, was auf die Existenz eines ORF-Konkurrenten hinweisen könnte, vorkommen darf. Das verstehe wer will. Erstaunlicher aber ist es, dass in einer Radiosendung des ORF-Jugendspiel- und Werbungszimmers FM4 kein Transparent eines Konkurrenzunternehmens sein darf. Weil man ein Transparent in einer Radiosendung nicht sehen kann. Die Subalternen, das ist bekannt, bellen am lautesten. So auch Martin Blumenau, als er bei der FM4-Party im Rahmen des Linz-Festes großmaulig gefordert hat, ein Radio-FRO-Transparent müsse entfernt werden. Dass es überhaupt zu …

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Rechtsruck und Spardruck

Welche Auswirkungen haben sie auf den Kulturbereich? Expertinnen kommentieren drei unterschiedliche Fallbeispiele aus Kärnten, der Steiermark und Ungarn.   I. Wie überlebt man elf Jahre Haider? Was ist danach geschehen? Down Under*: Was war, was ist, was wird? Um der Wahrheit genüge zu tun: Nicht alles, was böse ist, kommt von den Freiheitlichen. So wie in anderen Bundesländern, hat sich die Kärntner Kulturpolitik auch schon vor der haiderschen Umdrehung großteils durch Provinzialität und Kleingeistigkeit «ausgezeichnet». Zu behaupten, die FPÖ hätte mit ihrer Machtübernahme im Jahr 1999 einen Trend quasi nur fortgesetzt, wäre freilich eine grobe Untertreibung: Jörg Haider war Referent …

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Verständnis-fragen

Ist es wieder einmal an der Zeit für einen Kulturkampf? Zeitlich perfekt platziert tobt er in Wahlkampfzeiten um wieder einmal Begriffe wie ‚StaatskünstlerInnen‘ bzw. ‚SanktionenkünstlerInnen‘ (Andreas Khol) zu strapazieren.   von Stefan Haslinger Wenigstens etwas. Wobei ,toben‘ etwas zu idealistisch formuliert wäre… Ein Sturm im Wasserglas vielleicht. Ein Aufreger allemal. Einer der reicht, um das Land in seinen Grundfesten zu erschüttern, zumindest für einige Momente des medialen Aufschreis, und der reicht, die Positionierungen darzulegen und klar zu machen. Fruchtbarer Boden, auf den es fällt. Wollen sie Peymann/Heller und Eckert oder wollen Sie Kunst und Kultur? Ich würde mir den Spruch …

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Mit der Fackel in der Hand durch den Wald!

Klaus Wallinger, ehemaliger Vorsitzender der KUPF und langjähriger Kulturaktivist im Salzkammergut, hält eine Brandrede gegen himmelschreiende Ungerechtigkeiten in der oberösterreichischen Förderpraxis. Seine Empfehlung für eine zeitkulturell inspirierte Regionalentwicklung: Leuchten, nicht Löschen! Und wie da hineingerufen wird, kommt es bekanntermaßen retour. Was ist los im Wald der Kultur? Bei den Kulturinitiativen und -arbeiterinnen? Bei den Aktivistinnen, den losen Sympathisantinnen, dem Publikum mit Teilhaberecht an selbst- und fremdgemachter Kunst, bei der Kulturvermittlung? Herr Kulturreferent? Der Mischwald ist bedroht, die Mono-Hochwachs-Kulturen werden mit Fördermitteln nur so überschüttet. Da zerbiegen sich die Budgetaufstellerinnen landesweit zwecks Einsparungsmaßnahmen, aber heraus kommt so ziemlich gar nichts. Und …

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Erklärung der Kulturplattform Oberösterreich

Die KUPF erklärt sich mit allen solidarisch, die sich gegen Populismus verwehren, die sich mit ihrem Handeln und Denken gegen die Entdemokratisierung unter dem Deckmantel einer „größeren“ und „besseren“ Demokratie stellen und sich für eine liberale, tolerante, demokratische, menschliche und friedfertige Gesellschaft einsetzen. (Punkt 15 der Guttenbrunner Erklärung, 1995)   Die Bildung einer österreichischen Regierung unter Beteiligung der FPÖ weist neuen Handlungsbedarf für die KUPF – Kulturplattform OÖ bezüglich eines (kultur)politischen Diskurses auf. Dies nicht nur (was Grund genug wäre), weil dieser Partei noch immer ein „Ziehvater des Rechtsextremismus“ vorsteht, sondern auch weil die Koketterie mit rechtsextremistischem Gedankengut und Gehabe …

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