Un dormeur kulturel

10 Jahre Kulturpolitk à la Pühringer – und warum es nicht angebracht ist, bei den medialen Luftsprüngen mitzuhüpfen.   von Stefan Haslinger Jetzt wird er gleich bitzeln, denk ich mir. Soll er doch, denk ich mir. Obwohl. Ganz stimmt es ja doch nicht. Einen Schläfer in Sachen Kulturpolitik kann man ihn auch nicht nennen. Das wäre schon ein wenig hart. Aber was zuviel ist, ist zuviel. Und zuviel waren die Lobeshymnen, die ihm medial kredenzt wurden. Vom „animateur kulturel“ (sic!) schrieb Franz Schwabenender in den OÖN vom 22.12.2001. Vielleicht war es auch als Weihnachtsgeschenk gedacht. Natürlich. Dass der Pressedienst des …

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Positionspapier:Freie Medienarbeit in Kunst und Kultur (2002)

Freie Medienarbeit ist Kulturarbeit und Ausdruck einer partizipativen Demokratie. Sie schafft durch “Public Access” Möglichkeiten selbst kulturelle und künstlerische Inhalte im Internet, im Radio, im Fernsehen oder in Zeitschriften und Zeitungen zu gestalten und vermittelt Medienkompetenz.

Positionspapier zum „Zeitungsversand neu“ (2002)

Positionen der IG Kultur und der Kulturplattform OÖ bezüglich Zeitungsversand: Die vorgeschlagenen neuen Tarifmodelle für den Zeitungsversand sind aus Sicht der Interessenvertretungen freier, gemeinnütziger Kulturinitiativen nicht akzeptabel.

Äpfel, Birnen und mutmaßliche Subventionskaiser

Im BKA wird am Fonds für elektronische Medien gearbeitet. Freie Radios und Community TV formieren sich zum Dritten Rundfunksektor. Zwischen 6 und 20 Mio € soll sie ausmachen: die neue Förderung für private kommerzielle und nichtkommerzielle TV- und Radioveranstalter ab 2009. Seit gut einem halben Jahr wird im BKA am Gesetzesentwurf gearbeitet. Unter dem Titel »Fonds zur Förderung des privaten Rundfunks« soll die Vielfalt des lokalen und regionalen Programmangebotes gestärkt werden. Ein Schwerpunkt liegt in der Unterstützung von vielfältigen und hochwertigen Programmangeboten, die einen Beitrag zur Förderung der österreichischen Kultur, des österreichischen und europäischen Bewusstseins sowie der Information und Bildung …

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AAIR – Asyl Artist in Residence

Ein neues Projekt, das es Menschen im Asylstatus ermöglichen soll, künstlerisch Arbeiten zu können.
Das Projekt trägt den Titel “AAIR” und wird in der Sendung vorgestellt.

Der Plan

Kulturentwicklungsplan Neu

Radio KUPF

Seit dem Jahr 2000 wird für die Region Linz der Kulturentwicklungsplan umgesetzt. Nach dem Kulturhauptstadtjahr sollte der Plan erneuert werden. Kulturdirektor Dr. Julius Stieber im Interview über den KEP Neu.

Gender Budgeting im Röda

Andi Liebl über gender budgeting im Jugend-und Kulturhaus röda.   Öffentliche Budgets gehören diskutiert. Genauso wie die Budgetgestaltung von Kulturinitiativen das Fundament ihrer Tätigkeiten und Absichten darstellen, stellt das Umfeld von Vereinen Ansprüche an dessen Ausrichtung. Damit den richtigen Umgang zu finden ist eine Herausforderung, der sich zur Zeit der Jugend und Kulturverein Röda aus Steyr über das Thema Gender Budgeting stellt. Der in Mode geratene Begriff des Gender Mainstreaming machte auch den Aspekt des Gender Budgeting bekannt, der im Zusammenhang mit öffentlichen Budgets die unterschiedlichen Auswirkungen der Budgetposten auf Männer und Frauen untersucht. Die Erkenntnis ist, dass sich Budgets …

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Zerschlagt den Gordischen Knoten

Christian Diabl über die unerträglichen Diskussionen rund um das Mega-Thema Migration.   Unerträglich sind die Diskussionen rund um das Mega-Thema Migration. „How low can you go” scheint das Motto, wenn`s um „Arigona”, „Eberau”, „Anwesenheitspflicht” usw. geht. Seit mehr als 20 Jahren wird die Vernunft an die Wand gespielt, die Linke wirkt rat- und kraftlos. Die Auswirkungen sind desaströs, für die Gesellschaft, für das, was sich bei uns Demokratie nennt und vor allem für die betroffenen Menschen. Auswegslos? Vielleicht. Wenn scheinbar niemand einen Plan hat, dürfen auch einfache Bürgerinnen ihren Senf dazugeben. Also hier mein spontaner 3-Punkte Plan: 1) Unangenehme Wahrheiten …

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Kulturmanagement-Tage

Die Weiten des Kulturmanagements sind unendlich – die Möglichkeiten, in den „Kosmos des Kulturmanagements“ einzutauchen ebenso vielfältig. Am 21. und 22. September entführt das Institut für Kulturkonzepte Interessierte in die Spähren seines umfangreichen Weiterbildungsangebotes und demonstriert, wie damit aus einer Idee, ein Plan, ein Projekt und schlussendlich ein erfolgreicher Betrieb entstehen kann.

An zwei Tagen haben Weiterbildungshungrige die Möglichkeit, durch ein abwechslungsreiches Programm aus Kurzvorträgen, Round-Tables und Präsentationen zu reisen. Ein kompakter Einblick in den „Kosmos professionellen Kulturmanagements“ und dessen aktuelle Herausforderungen ist dabei das Ziel:
– Am Dienstag wird das Thema Leadership angesteuert und somit der Lehrgang „Kultur & Organisation“ in den Mittelpunkt gerückt.
– Am Mittwoch dreht sich alles um die Karriereplanung sowie Projektorganisation – Ansatzpunkte des Zertifikatskurses „Kulturmanagement“.

RADIO KUPF: 15 Jahre Röda und die Sterne im Gepäck

Ein neues Archiv, verwaltet und im Besitz des Röda, legt Zeugnis ab: in den letzten 15 Jahren folgte ein Ereignis dem nächsten. Was sich für das Röda, einem 15-Jahre jungen Kulturverein, die Vorstandsfrau Martina Hofmair so alles wünscht, bringen wir in der Radio KUPF Sendung on Air.

KUPF Radio Show: iArchiv

Diese KUPF Radio Show bringt einmal mehr einen „Bewegungsmelder Kultur„, das Radioformat der IG KULTUR.  Dieser Bewegungsmelder präsentiert die aktuelle Ausgabe des kulturpolitischen Printmagazins „Kulturrisse“, die sich mit der Forderung nach einem Archiv der Migration beschäftigt.

Ausschreibung Johanna-Dohnal-Förderpreis und Johanna-Dohnal-Stipendium 2012

Johanna-Dohnal-Förderpreise werden vergeben an Studentinnen bzw. Absolventinnen von Hochschulen und Universitäten für Diplomarbeiten oder Dissertationen (egal in welchem Stadium sich diese befinden), welche die Verwirklichung von Geschlechterdemokratie fördern und eine Vorbildwirkung auf Mädchen und Frauen in Ausbildung und Studium haben.

Netzwerk Memoria

Rudolf Habringer und Walter Kohl, zwei oberösterreichische Literaten, starteten mit einer Förderung aus dem KUPF-Innovationstopf 2000 ein sehr ambitioniertes Projekt. Die Erinnerungen des 20. Jahrhunderts sollen in einem Archiv festgehalten werden. Diese Gedächtnisbibliothek soll in weiterer Folge KünstlerInnen, HistorikerInnen aber auch vielen Anderen zur weiteren Bearbeitung des gesammelten Materials zur Verfügung stehen.   Kupf: Wie seid ihr auf die Idee gekommen, die Schaffung eines umfangreichen Erinnerungsarchivs in Angriff zu nehmen? Habringer: Der äußere Anlass war tatsächlich die Ausschreibung zum Innovationstopf. Beide haben wir ja schon mit historischem Material, oder sagen wir besser mit Erinnerungsmaterial, literarisch gearbeitet. Die Frage, was als …

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Petition für den Erhalt des Archivs und Dokumentationszentrums basis wien

Der basis wien, das Archiv und Dokumentationszentrum für zeitgenössische Kunst in und aus Österreich, droht die Schließung. Aufgrund der Ablehnung jeglicher Fördermittel durch das zuständige Ministerium BMUKK befürchtet die Institution basis wien ihre über 16 jährige Dokumentationstätigkeit des österreichischen Kunstgeschehens einstellen zu müssen.

KUPF Radio: iArchiv

Diese KUPF Radio Show bringt einmal mehr einen “Bewegungsmelder Kultur“, das Radioformat der IG KULTUR.  Dieser Bewegungsmelder präsentiert die aktuelle Ausgabe des kulturpolitischen Printmagazins “Kulturrisse”, die sich mit der Forderung nach einem Archiv der Migration beschäftigt.
In “A bisserl mehr Senf bitte” haben wir Hannes Sulzenbacher und Andreas Brunner von QWIEN – dem Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte getroffen. Und die wrestling moves catchen sich mit den Tendenzen der Armutsverdrängung im öffentlichen Raum.


Weiterführende Links:

IG Kultur

Gegen Sumpertum

Nachrichten aus einer Zeit, als die KUPF-Zeitung noch gar keine war. von Andi Wahl Anlässlich der einhundersten Ausgabe der KUPF-Zeitung ersuchten wir einen altgedienten KUPF-Aktivisten, sich ein wenig im KUPF-Archiv umzusehen. Beim Stöbern erinnert sich ein KUPF-Methusalem an alte Zeiten. Herausgekommen ist ein sehr persönlicher Erinnerungsbericht. Da Bescheidenheit eine Zier ist, und sich die KUPF nicht der Hoffahrt schuldig machen möchte,1 hat diese Ausgabe der KUPF-Zeitung weder einen Goldrand noch einen Lorbeerkranz auf der Titelseite. Grund genug gäbe es, dies ist nämlich die Nummer 100 dieser Schrift für Kulturpolitik und Emanzipation und gegen Sumpertum und Gegenreformation. Aber anstatt Prunk und …

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Reduktionen über dem Bundesschnitt

Die Wiener Situation in Sachen Kulturpolitik findet Ulli Fuchs nicht sehr rosig.   Die Serie der Berichte über die kulturpolitische Situation in den anderen Bundesländern beleuchtet diesmal die Situation in Wien ein Jahr nach dem Wechsel des Kulturressorts von Marboe (VP) zu Mailath-Pokorny (SP) und im Spannungsfeld zur Bundespolitik. Ausgehend von der Tatsache, dass das Bundeskanzleramt 50,2 Prozent von einem Gesamtkulturbudget von 80 Millionen Euro für das Wiener Kulturleben zur Verfügung stellt und seit dem Jahr 2000 die Kunstfördermittel im Schnitt um 11,8 Prozent gekürzt habe, so der Wiener SPÖ- Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (zit. im Standard-online vom 21.3.), ergebe das …

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Weichenstellung für Weltklasse-Unis?

Das Universitätsgesetz 2002 (UG) bescherte Österreichs Universitäten ein neues oberstes Organ: den Universitätsrat.   von Jakob Bögl Einem Aufsichtsrat vergleichbar wird er gemeinsam mit dem Rektorat und dem Senat das Schicksal der jeweiligen Uni lenken und mit darüber bestimmen, ob sie sich zur vielbeschworenen „Weltklasse“ zählen darf oder nicht. Neben der Regelung personeller und wirtschaftlicher Angelegenheiten wie der Wahl der Rektorin/des Rektors, der Genehmigung des Entwicklungs- und Organisationsplans der Uni und des Rechnungsabschlusses kommt dem Unirat auch im Hinblick auf die Lehre und das Studienangebot ein Stellungnahmerecht zu. Angesichts dieser vielfältigen und verantwortungsvollen Aufgaben des Unirates hätte die Bestellung seiner …

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ZuMUTungen. Die Diskussion

1997 erstellte die KUPF erstmals unter dem Titel „zuMUTungen“ einen kulturpolitischen Maßnahmenkatalog. 2002 wurde eine Überarbeitung und Neuauflage notwendig (siehe KUPF-Zeitung 95), obwohl viele der Forderungen der KUPF nicht erfüllt wurden.   von Udo Danielczyk Allerdings kamen weitere Punkte dazu und konnten andere präzisiert werden. Um eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen und auch kulturpolitische Themen und die Forderungen der KUPF im beginnenden Landeswahlkampf zu verankern, lädt die KUPF zu einer Podiumsdiskussion , bei der exemplarisch drei Schwerpunkte aus den „zuMUTungen“ mit politischen VerantwortungsträgerInnen auf Landesebene diskutiert werden. 1997 stellte sich LH und Kulturreferent Josef Pühringer (ÖVP) in einer Diskussion der …

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Freie Frequenzen

Neuigkeiten von Radio Fro bringt uns Otto Tremetzberger   3 Jahre nach Streichung der Bundesförderung ist Radio FRO 105,0 saniert und nebenbei das einzige vollständig unabhängig gebliebene Privatradio in Oberösterreich. Und beteiligt sich aktiv am Aufbau eines Freien Radios in Freistadt. FRO erfolgreich konsolidiert Kurzer Rückblick in das Jahr 2000: Wechsel der Bundesregierung. Als eine der ersten Maßnahmen im Kulturbereich wird mitten im Jahr die Förderung Freier Radios gestrichen. Am Ende von 2000 steht ein gewaltiges Minus für Radio FRO. Die Reaktion: Personalkürzungen, massive Einsparungen im Programmbereich und Investitionsstopp. Der Einsatz der MitarbeiterInnen, Gesellschafter und Freunde ist gewaltig. Mit dem …

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