Ein Kollektivvertrag für die Kulturarbeit?

Gute Bezahlung, gute Arbeitsbedingungen – und das verbindlich für alle in der freien Kulturarbeit? Die Antwort scheint einfach: Ein Kultur-Kollektivvertrag! Welche Hürden gilt es noch zu überwinden? Von Yvonne Gimpel.

Die normierte Zeit

Kunst- und Kulturveranstaltungen finden häufig abends statt. Ginge das auch anders? Und was hätten wir alle davon? Katharina J. Ferner mit Anregungen.

Süßer die Kassen nie klingeln

Die Arbeit im Kulturverein mit Spenden finanzieren. Ein Update für gemeinnützige Kulturvereine aus dem Büro der KUPF OÖ von Marlies Auer.

Unsichtbare Klasse

Was Armut mit uns macht und wieso es “normal” sein sollte, darüber zu reden: Daniela Brodesser, Brigitte Theißl und Fatih Özköseoglu im Gespräch mit Katja Frey über soziale Ungleichheit, wie sie aufrechterhalten wird und wie man dem in der Kulturarbeit entgegenwirken kann.

Wer als schön gilt

Irina Angerer über Kunst, Schönheitsnormen und wie wir da wieder heraus kommen.

Norm – Fotografie

Ella Kronberger spezialisierte sich während ihrer Ausbildung zur Berufsfotografin auf Beautyfotografie und Retusche. Im Zuge ihres Erwachsenwerdens begann sie jedoch, Schönheitsnormen zu hinterfragen. Sie entschied, diese nicht weiter reproduzieren zu wollen. Während ihres Multimedia-Studiums an der Kunstuniversität Linz baute sie sich ein zweites Standbein als Content Producerin für u.a das Lentos Kunstmuseum oder das Festival der Regionen auf. Ihre vielseitige Expertise führte sie schließlich zur KUPF OÖ, wo sie sich als Co-Leitung der KUPFzeitung und Social Media Managerin der @KUPFOÖ (folgen Sie uns!) weiterhin mit gesellschaftlichen Normen auseinandersetzt. Für die aktuelle Fotoserie stellte sich Ella Kronberger die Frage: Wie kann …

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3 Fragen an … Georg Redlhammer – NEOS

1. Die freie Kunst- und Kulturszene klagt seit Jahren über finanzielle Ungleichbehandlung gegenüber öffentlichen Kultureinrichtungen. Wie möchten Sie die Finanzierung von Fair Pay in der Kunst- und Kulturarbeit ermöglichen?Die freie Kulturszene ist ein Schatz, den wir pflegen müssen. Hier hat die Stadt auch budgetär die Verpflichtung, mehr finanzielle Unterstützung zu leisten.  2. Die öffentlichen Kultureinrichtungen sind nur bedingt transparent, besonders durch die Auslagerung in externe GmbHs. Die Öffentlichkeit weiß jedoch nicht, wie diese Gelder verteilt werden. Unterstützen Sie eine größere Transparenz der öffentlichen Kultureinrichtungen? Wie kann diese erreicht werden?Natürlich bin ich der Erste, der sich für die Transparenz des Kulturbudgets …

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3 Fragen an … Gerlinde Grünn – KPÖ

1. Die freie Kunst- und Kulturszene klagt seit Jahren über finanzielle Ungleichbehandlung gegenüber öffentlichen Kultureinrichtungen. Wie möchten Sie die Finanzierung von Fair Pay in der Kunst- und Kulturarbeit ermöglichen?Eine Erhöhung des Kulturbudgets für die Freie Szene ist nicht nur für deren Erhalt unabdingbar, sondern würde auch die Arbeitsbedingungen erheblich verbessern. Dazu ist es notwendig die Förderungen jährlich an die Inflation anzupassen und über mehrere Jahre sicherzustellen. Planbarkeit und ein Ende der Selbstausbeutung sind wichtig für eine kritische und aktive Kulturszene in der Stadt Linz. Das ist aber nur mit entsprechenden finanziellen Mitteln möglich, die die Stadt Linz bereitstellen muss.  2. …

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3 Fragen an … Eva Schobesberger – GRÜNE

1. Die freie Kunst- und Kulturszene klagt seit Jahren über finanzielle Ungleichbehandlung gegenüber öffentlichen Kultureinrichtungen. Wie möchten Sie die Finanzierung von Fair Pay in der Kunst- und Kulturarbeit ermöglichen?Ich betrachte eine vielfältige und unabhängige Kunst- und Kulturszene als unverzichtbaren Bestandteil für die Lebensqualität und Attraktivität von Linz. Es ist daher entscheidend, die Akteur:innen nachhaltig zu stärken und fair zu entlohnen. Ich unterstütze die Forderungen der KUPF, das Förderbudget generell zu erhöhen und wertzusichern. Diese finanzielle Stärkung muss jetzt bei den nächsten 3-Jahres-Förderungen erfolgen. Zudem unterstütze ich den Vorschlag, wie in Salzburg die Einführung eines „Kultur-Euros“ auf Nächtigungen zu prüfen.  2. …

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3 Fragen an … Michael Raml – FPÖ

1. Die freie Kunst- und Kulturszene klagt seit Jahren über finanzielle Ungleichbehandlung gegenüber öffentlichen Kultureinrichtungen. Wie möchten Sie die Finanzierung von Fair Pay in der Kunst- und Kulturarbeit ermöglichen?Kultur und Kunst müssen wieder bei den Bürgern ankommen. Kulturpolitik und öffentlich subventionierter Kulturbetrieb sind wichtige staatspolitische Werkzeuge, die den Steuerzahlern sehr viel Geld kosten und deshalb transparent, sinnstiftend und ergebnisorientiert eingesetzt werden müssen. Die Stadt gibt im Jahr 2024 insgesamt 49,6 Millionen Euro für Kultur aus. Dieses Steuergeld muss viel stärker bei den Linzern und ihren Interessen ankommen und darf nicht in Nischenprogrammen und administrativen Doppel- und Dreifachstrukturen versickern. 2. Die …

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3 Fragen an … Dietmar Prammer

1. Die freie Kunst- und Kulturszene klagt seit Jahren über finanzielle Ungleichbehandlung gegenüber öffentlichen Kultureinrichtungen. Wie möchten Sie die Finanzierung von Fair Pay in der Kunst- und Kulturarbeit ermöglichen?Um die freie Kunst- und Kulturarbeit zu stärken, ist es wichtig, die Förderungen an die inflationsbedingten Mehrkosten anzupassen, etwa durch eine Erhöhung der Drei-Jahres-Förderungen. Zudem setzen wir uns für eine regelmäßige Valorisierung der Mittel ein, um langfristige Planbarkeit und Sicherheit für Kulturschaffende zu gewährleisten. In enger Zusammenarbeit mit Kultur- und Finanzressorts sowie den Fördergebern auf Landes- und Bundesebene wollen wir ein Fair-Pay-Modell entwickeln. 2. Die öffentlichen Kultureinrichtungen sind nur bedingt transparent, besonders …

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3 Fragen an … Lorenz Potocnik – Linz+

1. Die freie Kunst- und Kulturszene klagt seit Jahren über finanzielle Ungleichbehandlung gegenüber öffentlichen Kultureinrichtungen. Wie möchten Sie die Finanzierung von Fair Pay in der Kunst- und Kulturarbeit ermöglichen?Mir ist Fair Pay und eine strukturell solide Finanzierung der freien Szene sehr wichtig. Es ist nur eine Frage des politischen Willens und der Gewichtung. Daher würde ich – so wie ich in TRY ME! Erkläre – bereits in den ersten 100 Tagen alles tun, um die sinn- und wirkungslosen Polit-Spielzeuge wie den „Innovationshauptplatz“, den „Ordnungsdienst“ oder die Limousinen mit Chauffeur abschaffen und das gesparte Geld, mehrere Millionen, auch in der Kultur …

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Es wird

„Ohne Göd ka Musi“ und auch kein Theater oder anderer Kulturspaß. Thomas Diesenreiter hat sich das Zahlenwerk für das Jahr 2025 angesehen.

Dankeschön!

Für das Projekt KultUrWald haben im Rahmen einer Kulturspenden-Kampagne Einzelpersonen und Vereine gespendet. Wir sagen Dankeschön an: Waldpat:innenMichael Steininger Michaela, Otto, Caroline, Valentina, Paul, Eva, ElkeRAUMTEILER Kulturverein Baumpat:InnenAlexandra Bohrn Alva Matilda DiesenreiterOlivia Hedi Diesenreiter Annemarie Mayr Bernhard Anreiter Bernhard Oberfichtner Caroline Haas Christina Hodanek David Bergstötter Enrique GuitartESV TimelkamEva MeranFlorian Schönwiese Friedrich Diesenreiter Fritz und Franziska DiesenreiterGudrun Ratzinger Günter Zechmeister Günther HuberHans RaberHarriet Leischko Johanna Goldbeck Johanna Ullmann Johannes Lahnsteiner Jolanda de WitJörg MeißnerJulia Altenburger Julia Csongrady Katharina Serles Katharina Spanlang Léla Wiche-Holzinger Lukas Dominik Eder Magdalena Hatzenberger Magdalena Reiter Margot NazzalMaria Helene GruberMaria Tucek, Jürgen Bohrn, Gertrude BohrnMarina Corlianò …

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Neue Ordnung

Als ob! Minidramenkolumne von Tamara Imlinger mit Illustration von Theresia Emm

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