Der Turm

A sitzt auf einem Stuhl, B auf den Oberschenkeln von A.

B: Geht’s?
A: Ja, ja, wir können das Publikum auch noch mitnehmen.
B: (zum Publikum) Haben Sie gehört? Kommen Sie zu uns!

Personen aus dem Publikum gehen auf die Bühne.

B: (reicht die Hand) Setzen Sie sich auf meinen Schoß.

Die ersten Personen setzen sich, die nächsten kommen dazu.

Eine: Jetzt wäre eine Leiter gut!

Eine Leiter erscheint auf der Bühne.

A: Wo kommt die denn her?
B: (hält die Leiter fest) Hauptsache sie ist jetzt da!

Die Personen aus dem Publikum klettern nach oben.
B niest.

A: Brauchst du ein Taschentuch? (greift zur Hosentasche) Ich komme nicht hin.

B verlagert das Gewicht auf die andere Seite.

Eine Person weiter oben: Nicht! Wir wackeln!
Eine: Wir wären stabiler, wenn wir uns immer so (dreht sich) setzen würden.
Eine: Stimmt! Dann könnten wir nicht nach vorne kippen!
Eine: Wir bräuchten weitere Stühle, die wir zwischen uns einbauen können.

Ein Stapel mit Stühlen erscheint auf der Bühne. 

A: Das klappt ja wirklich!

Der Turm arrangiert sich neu, baut die Stühle ein.

A: Und was jetzt?
B: Wer hätte gedacht, dass das überhaupt funktioniert.
A: Und dass so viele mitmachen.
B: Dann sollten auch alle entscheiden, was nun kommt.
Eine: Wir sollten uns abwechseln können, alle einmal oben oder unten sein.

Ein Gerüst mit vielen Ebenen erscheint neben dem Turm. Es ist so hoch wie der Turm, einige Personen nutzen es gleich und tauschen die Plätze.

B: Ein Taschentuch wäre toll!

Taschentücher erscheinen, B und andere putzen die Nasen.

Eine: Und ein Stuhl, dem man gleich ansieht, dass er für ein Miteinander gemacht ist.

Ein solcher Stuhl erscheint auf der Bühne.

Eine: Alle sollten Teil solcher Türme sein können!

Die ganze Welt erscheint gestapelt in Türmen mit begleitenden Gerüsten auf der Bühne.

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