Kurzrezensionen Z109

Die Redaktion hat für Sie Publikationen der Kulturpolitischen Gesellschaft   Soziokultur und ihre Förderung durch die Länder Hrsg. vom Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. (IfK) und der LAKS Hessen e.V. Mit diesem Buch liegt ein Nachschlagwerk über die Situation der Soziokulturförderung in den 16 Bundesländern Deutschlands vor. Das handlungsleitende Motto für die Studie war zu recherchieren, wie zukunftsfähige Förderstrukturen in der Soziokultur aussehen können. Die vorliegende Publikation bietet mit theoretischen Artikeln, Tagungsbeiträgen, Länderportraits der Soziokulturförderung, Stimmen von Akteuren sowie statistischem Material einen außergewöhnlichen Über- und Einblick in die Verschiedenheit der föderalen Förderstrukturen im Bereich der Soziokultur. So ergeben …

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Widerspruch statt Widerstand

Anlässlich der Herbstausgabe der KUPFzeitung zum Thema „Klimakultur“ hat Katharina Serles mit Isabella Herber, Obfrau der Aktionsgemeinschaft Social Impact, über Aktivismus, Kunst und Klima gesprochen.

Für Freie Radios geht’s jetzt um Lizenzen

Neues Regionalradiogesetz liegt vor Im Herbst werden erstmals Lokalradiolizenzen vergeben. Der Kampf um die Durchsetzung Freier Radios in Oberösterreich wird ernst. Am 20. März 1997 wurde die Novelle des Regionalradiogesetzes beschlossen. Diese war nach Klagen u.a. der Freien Radios beim VfGH notwendig geworden. Geändert hat sich (nach eineinhalb Jahren) im wesentlichen nichts. Einzig im Frequenzbereich konnte erreicht werden, daß alle (vom Verkehrsministerium behaupteten) technisch vorhandenen Frequenzen im ersten Verfahren ausgeschrieben werden. Für Oberösterreich heißt das erst mal eine Regionalradiolizenz sowie 2 Lokalfrequenzen in Linz, 1 Bad Ischl, 2 Englhartszell, 2 Gmunden, 2 Gosau, 2 Grein, 2 Grünburg, 2 Hinterstoder, 3 …

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Kultursprecherdiskussion

Martin Lengauer Martin Wassermair Der Stachel im Fleisch   Für die KUPF diskutierten Martin Lenaguer und Martin Wassermair mit den Kultursprechern Wenige Monate vor den Landtagswahlen hat die KUPF OÖ. im KAPU-Beisl „Zapata“einen Round-Table zu aktuellen Themen der Kulturpolitik arrangiert. Mit Martin Wassermair und Martin Lengauer diskutierten LH Josef Pühringer (ÖVP), Karl Frais (SPÖ), Gunther Trübswasser (Die Grünen) und Wolfgang Denkmair (Liberales Forum). KUPF:Gerhard Marschall hat zu Beginn des Jahres in den OÖN geschrieben: „Es knistert nicht in diesem Lande.“Wir ersuchen nun die Runde, ein persönliches Stimmungsbild zu zeichnen, eine demokratiepolitische Bilanz für OÖ. am Ende des 20. Jahrhunderts. Pühringer:Mit …

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mediana sujet

Auf zur #mediana17

Die KUPF organisiert ein Barcamp für die #mediana17 (Konferenz zu Medien, Demokratie und Kultur) in Salzburg.

Jugendkulturtage in St. Georgen an der Gusen

Der KUPF-Jugendinnovationstopf unterstützte die Jugendkulturtage in St. Georgen an der Gusen. Hier ein kleiner Bericht um was alles es dabei ging.   von Andi Wahl Was man wissen muß Der Name St. Georgen an der Gusen und Gusen haben in manchen Regionen Europas einen unschönen Klang und reihen sich direkt ein in Ortsnamen wie Dachau, Buchenwald, Auschwitz und wie sie alle heißen, die Schreckensorte der europäischen Zeitgeschichte. In Gusen, nur etwa fünf Kilometer von Mauthausen entfernt, wurde bereits im Dez. ’39 ein Nebenlager des Konzentrationslagers Mauthausen errichtet. St. Georgen, weitere fünf Kilometer entfernt, entwickelte sich in weiterer Folge zum bevorzugten …

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„Gedenken vermitteln“

Das klingt nach einem Grundkurs in „Hände falten und Klappe halten“, könnte man meinen. Die Fahrt nach Mauthausen gehört oft zum Pflichtprogramm für Schulklassen. Auf Gedenkstätten als Lernorte werden sehr viele Ansprüche projiziert, schreibt Yariv Lapid (2014: 19). Der Holocaust soll als abschreckendes Beispiel dienen, um die Wichtigkeit der Menschenrechte zu erfassen, erwarten manche Pädagog*innen. Das würde eine Instrumentalisierung der nationalsozialistischen Verbrechen bedeuten. Um einer solchen zu entgehen, weichen Vermittler*innen auf die vermeintlich neutrale Vermittlung von Fakten aus, was dann der den Gedenkstätten zugeschriebenen Aufgabe widerspreche. Gefördert (insbesondere finanziell) werden Gedenkstätten wegen ihrer Aufgabe, die historischen Geschehnisse zu interpretieren. Der …

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Der Stachel im Fleisch

Wenige Monate vor den Landtagswahlen hat die KUPF OÖ. im KAPU-Beisl „Zapata“einen Round-Table zu aktuellen Themen der Kulturpolitik arrangiert. Mit Martin Wassermair und Martin Lengauer diskutierten LH Josef Pühringer (ÖVP), Karl Frais (SPÖ), Gunther Trübswasser (Die Grünen) und Wolfgang Denkmair (Liberales Forum).   von Martin Lengauer Martin Wassermair KUPF:Gerhard Marschall hat zu Beginn des Jahres in den OÖN geschrieben: „Es knistert nicht in diesem Lande.“Wir ersuchen nun die Runde, ein persönliches Stimmungsbild zu zeichnen, eine demokratiepolitische Bilanz für OÖ. am Ende des 20. Jahrhunderts. Pühringer:Mit dieser Aussage stimme ich in keiner Weise überein. Wir leben in einem Land mit einer …

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Statements zur Causa Innovationstopf 2010

Die KUPF bat Künstlerinnen, Kulturschaffende und Expertinnen ihre Meinung zu den Vorfällen rund um den Innovationstopf 2010 kundzutun. Hier findet sich ein kleiner Auszug. Alle Statements sind auf http://www.zumutungen.at nachzulesen. Punkt. Wenn Landeshauptleute beurteilen, was Kunst ist und was nicht, dann liegt ein Rückschritt vor, der zumindest in die 50er und 60er Jahre zurückführt. Die Einführung von Beiräten, die vollkommen autonom eine solche Beurteilung vornahmen, war mit eine Entwindung aus den Zensurverhältnissen politisch dunkelster Zeiten. Aber. Wenn die Kunst der Verfassung folgend frei ist, dann kann kein Landeshauptmann, dann darf kein Politiker überhaupt, eine solche Wertung vornehmen. Der Künstler und …

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Kann die Kultur mit Förderungen seitens der EU rechnen?

Eine Veranstaltungsreihe der KUPF im Frühjahr 1998 gibt Antwort auf diese Frage.   von Sylvia Amann Im Zusammenhang mit der EU-Präsidentschaft Österreichs im zweiten Halbjahr 1998, dem Treffen der EU-KulturministerInnen in Linz im September sowie des Europäischen Kulturmonats in Linz will die KUPF die Thematik der Europäischen Kulturpolitik zur Diskussion stellen sowie die Möglichkeiten, Kunst- und Kulturprojekte mit EU-Geldern zu finanzieren, aufzeigen. Durch die Auseinandersetzung mit der Thematik auch seitens lokaler und regionaler Kulturschaffender sollen einerseits die Zugänge zu EU-Geldern für die Kultur erleichtert werden. Information und Kommunikation bestehender Erfahrungen spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle. Die KUPF setzt …

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Strategien und Allianzenbildung im Kunst- und Kulturbereich

Theoretisches zur Fiftit%-Tagung am 4. November 2005   von Juliane Alton. A. Netzwerke, Interessenvertretung, Allianzen – eine Begriffsklärung Ursprünglich aus der Kybernetik entlehnt, ist der Netzwerkbegriff mittlerweile auch in der Soziologie und der Betriebswirtschaftlehre (Soziales Netzwerk, Netzwerkorganisation) geläufig. Er bezeichnet eine Menge von mit-einander auf definierte Weise verbundenen, autonomen Objekten, die ein gesamtes System bilden. Auch in der Politikwissenschaft wird der Netzwerkbegriff verwendet, im Sinn vom Zusammenwirken privater (Unternehmen, Interessensgruppen) und öffentlicher Akteure (Regierung, Ministerien etc.) in bestimmten Politikbereichen. Das Ergebnis sind nicht-hi-erarchische, dezentrale politische Netzwerke. Ein wichtiges Element von Netzwerken ist der Austausch von Ressourcen zwischen den beteiligten Akteuren. …

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0,1% Westring!

0,1% Westring und kein KUPF Innovationstopf. Stefan Haslinger sagt uns, warum wir uns wundern sollten.

Kultur 2000

Das neue Kulturförder-Programm der europäischen Union   von Sylvia Amann Im Mai dieses Jahres hat die europäische Union ihren Vorschlag für ein neues Rahmenprogramm für die Kultur der Öffentlichkeit präsentiert. Das Förderprogramm soll im Jahr 2000 in Kraft treten und umfaßt alle Bereiche der bisherigen Kulturförderung (Kaleidoskop, Ariane, Raphael) der EU. Positiv ist primär die Absicht der Kommission im Rahmenprogramm für die Kultur auch der sogenannten Kulturverträglichkeit, wie sie im Kulturartikel (Art. 128 Abs. 4) des Maastrichter Vertrags vorgesehen ist, verstärkt Rechnung zu tragen. In den anderen Politikbereichen der Union außerhalb der Kulturpolitik soll also auf deren Bedürfnisse in Zukunft …

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Kultur Ohne Momentane Ansiedlung

Der Mitgliedsverein KomA aus Ottensheim auf der Suche nach Raum. Von Tanja Brandmayr   Der Ottensheimer Kulturverein KomA trägt den Wanderzirkus sowie sein Hauptproblem im Vereinsnamen: Der Umstand, ohne momentane, ohne eigene Ansiedlung zu sein, betrifft viele oberösterreichische Kulturinitiativen. Andreas Fuchshuber, Magdalena Stadlbauer und Wolfgang Heller vom KomA-Vorstand umreißen im Interview die Situation. Grundidee von KomA war im Gründungsjahr 2007 eine Plattform zu haben, „wo was passiert“. KomA war aber von Beginn an „auch ein bewusster Auftrag, einen Raum zu installieren“. Dementsprechend logische Konsequenz war, Raum für die kulturelle Tätigkeit zu suchen. Neben temporären Veranstaltungsorten vom Gasthof zur Post bis …

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Sexting

Pastorale Digitale. Netzkolumne von Martin Wassermair Sodom und Gomorrha! Nun haben die unwägbaren Weiten der digitalen Kommunikation auch die Idylle unseres gottesfürchtigen Heimatlandes aufgescheucht. Das «Sexting», so der phänomenologische Begriff für das Verschicken und den Austausch eigener Nacktaufnahmen über mobile Endgeräte, macht sich einer aktuellen Studie zufolge nun auch unter Österreichs Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren breit. Aus dem Datenmaterial verdient eine Zahl besondere Beachtung: Ganze 31 % der Befragten betrachten die nackte Selbstdarstellung zum Zwecke eines Beweises der jungen Liebe mittlerweile als «normal».Die Aufregung ist seither groß. Wie können wir unsere Kinder im Netz nur vor …

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