Was Medien verschweigen

Im Vergleich zu us-amerikanischen Medien berichten europäische Medien kritischer zum Krieg gegen den Irak und lassen KriegsgegnerInnen zu Wort kommen. Eine Analyse   von Andrea Mayer-Edoloeyi . NEWS titelt mit einem am ganzen Körper verbrannten Kind, verletzt in einem Bombenangriff im Irak. Der Drang zu mehr Auflage und ökonomischem Nutzen ist offensichtlich: Auf Kosten der Opfer, die durch eine solche Medienberichterstattung noch einmal zum Opfer werden. Im Vergleich zu us-amerikanischen Medien berichten europäische Medien kritischer zum Krieg gegen den Irak und lassen KriegsgegnerInnen zu Wort kommen. In österreichischen Mainstream-Medien wird über das Thema „Medien und Krieg“ diskutiert: „embedded journalists“, vom …

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Globale Netze entflechten!

Stefan Haslinger vertieft sich in Konrad Becker’s Buch „Politik der Infosphäre“.   Machen wir uns nichts vor! Die auf industrieller Produktion basierende Gesellschaft wird verdrängt von einer, in der die Schaffung und der Austausch von Informationen den Mittelpunkt bilden. Das ist die Basis, auf welcher „Die Politik der Infosphäre – World-Information.org“ das 2002 erschienene Buch von Konrad Becker u.a. aufbaut. Dieser gesellschaftliche Wandel birgt nicht nur die – vor allem von wirtschaftlicher Seite – hochgelobten Vorteile einer „klassenlosen Gesellschaft“ in sich. Gerade durch die fortschreitende Monopolisierung der Zugangsmöglichkeiten zu Informationen wird einmal mehr eine Hierarchie geschaffen, die aufgrund der schnellen …

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Kuhhandel KünstlerInnen-Sozialversicherungsfonds


Die KUPF unterstützt folgende Kritik des Kulturrat Österreich:

Es ist ein Skandal:  Nach drei Jahren Arbeit in interministeriellen Arbeitsgruppen mit dem erklärten Ziel, die soziale Lage der Kunstschaffenden spürbar zu verbessern, soll nun die Einkommensbasis des Künstler-Sozialversicherungsfonds (KSVF) beschnitten werden. Und die Regierung will uns das als politischen Erfolg verkaufen.

Schon bevor die Berufsgruppe der KünstlerInnen als „Neue Selbstständige“ 2001 der SVA, der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, zugewiesen wurde, war klar, dass die meisten Versicherungspflichtigen Probleme beim Bezahlen der Versicherungsbeiträge haben würden. Anders als bei UnternehmerInnen anderer Branchen verdienen nämlich überwiegend Dritte an der Verwertung von Kunst. Die KünstlerInnen selbst leben prekär. Daher wurde zeitgleich der KSVF eingerichtet, der u.a. durch Abgaben auf wesentliche Content-Kanäle (Kabelnetzbetreiber, Satellitenanlagenverkauf) gespeist wird.

Verbreiterung der Basis

Klemens Pilsl und Eva Immervoll präsentieren die Frischlinge unter den KUPF-Mitgliedern.

Offene Medien für eine offene Gesellschaft

Mehrsprachigkeit und Partizipation in Radio, TV und Internet   von Reni Hofmüller VFRÖ-Medientagung 2003 16.5.2003 in Graz im Schloßbergrestaurant Um Begriffe wie Partizipation, Gleichheit, Meinungsvielfalt und Selbstverantwortung nicht zu Worthülsen verkommen zu lassen, müssen Funktionsweisen und Auswirkungen einer zwar vom Angebot zunehmenden, von den Inhalten jedoch immer stärker standardisierten Medienlandschaft in unserer „Informationsgesellschaft“ hinterfragt werden. Welche Rahmenbedingungen gilt es zu schaffen, um Platz für Meinungsfreiheit und kulturelle Diversität als Spiegel der Gesellschaft auch in Österreich zu garantieren? Welche Forderungen richten sich an öffentliche Institutionen – wer erfüllt sie, welchen Beitrag leisten die freien und nicht-kommerziellen Medien für die Entwicklung einer …

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Social Impact: Künstlerische Interventionen in gesellschaftlichen Reibungsflächen

Lydia Thanner über künstlerische Interventionen in gesellschaftlichen Reibungsflächen und das 11jährige Bestehen von Social Impact.   Der Versuch eines Portraits. Im Jahr 2007 feierte das Kunstlabel Social Impact – Verein für Kunst & Aktionsforschung sein zehnjähriges Jubiläum. Zum Start ins elfte Arbeitsjahr traf Lydia Thanner den (Mit-) Begründer Harald Schmutzhard zum Gespräch. Seit der Gründung 1997 bearbeitet Social Impact gesellschaftliche Reibungsflächen theoretisch sowie praktisch und verknüpft derart Aktionsforschung mit Kunst. Gearbeitet wird in wechselnden und interdisziplinären Projektteams. »Konkret geht es darum, Kunst und Aktionsforschung in neue exemplarische Praxen einzubeziehen und im Kunstdiskurs zu präsentieren«, so Schmutzhard. Die im Vorfeld zur …

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