Jetzt ist es genug!

Logische Empfängerin dieser Abreibung ist diesmal die KUPF selbst Si tacuisses,? wie der/die LateinerIn sagt. Und weil es genug ist, stellen sich die Verantwortlichen der KUPF im Kreis zum Ringelpiez mit Anfassen auf, und verpassen ihren Vorderfrauen/-männern die Urmutter aller Bestrafung ? die Gnackwatschn. So soll es nämlich sein im Zeitalter radikaldemokratischer Strömungen. Demütige Selbstgeißelung ist die Devise. Was bildet sich die KUPF denn eigentlich ein? Posaunt überall hinaus im Interesse der Kulturinitiativen zu arbeiten, und betreibt nichts anderes als übles Anschütten von PolitikerInnen, bringt windige Zahlenspielereien und wirft Regierungsverantwortlichen vor, nicht im Interesse der Kulturinitiativen zu arbeiten. Liebe KUPF, …

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Werte Kulturtäterinnen!

Das Dasein als Kulturarbeiterin ist kein Ponyhof und auch keine Kartenspielrunde. Ob der vielen Hürden kommt es einer eher vor wie ein Parkour. Reimt sich zumindest auf Kultur. Und was sicht reimt … ist ein guter Titel für einen Zeitungsschwerpunkt! Aber in diesem Fall noch lange nicht gut. So gern ich da bei dir bliebe, liebster Pumuckl! Engagierten Menschen, die Orte beleben und sich selbst und anderes verwirklichen, werden so viele Hürden in den Weg gestellt, dass Richard Schachinger im Leitartikel Entlastung fordert. Besonders schwer zu nehmen sind sie, wenn’s um Administration, Bürokratie, Verwaltung und Finanzen geht. Zeit und Lust …

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„Integration“ umkehren!

Franz Fend stellte bei der Verleihung des Förderpreises für integrative Kulturarbeit „Stadt der Kulturen“ Ende Januar 2012 das Konzept des Preises und „Integration“ an sich in Frage. Sehr geehrte Damen und Herren, Werte Teilnehmer_innen beim Integrationspreis der Stadt Linz Werte Preisträger_innen. Ich darf mich zuerst einmal bei allen Einreicher_innen zum diesjährigen Integrationspreis der Stadt Linz herzlich bedanken. Alle Projekte haben die Tätigkeit in der Jury zu einer spannenden und inspirierenden Arbeit gemacht. Speziell natürlich die preisgekrönten Projekte, die mit Sicherheit dazu beitragen werden, dass Linz ein Stück reicher werden wird. Und das reicher beziehe ich nicht auf die erbärmlich geringe …

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Women of the World, take over!

Unter dem Motto „Take Over“ holt der Kultur verein waschaecht Künstler*innen nach Wels und regt zur Auseinandersetzung rund um Geschlechterungleichheiten im Kulturschaffen an. Zwei der eingeladenen Protagonist*innen, Birgit Michlmayr und Petra Schrenzer, Musiker*innen und Musik- Label-Betreiber*innen, im Gespräch über Frauen*, Politik und Solidarität. In Wels findet heute die erste unrecords Night statt — im Rahmen einer Reihe, die sich „Take Over“ nennt — nach der Textzeile: „Woman of the World, take over‚ because of you don’t the world will come to an end and it won’t take long“. Wie geht es euch, wenn ihr dieses Zitat hört? Birgit Michlmayr: Wir …

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Crisis? What Crisis?

Ein Supertramp-Album wirft die selben Fragen auf wie die aktuelle Kulturpolitik, meint Stefan Haslinger.   Schon gehört? In Zeiten der Krise bleibt alles anders. Die Krise hat sich zum Erklärungsbegriff Nr. 1 für alles etabliert. Die Krise ist unser täglich Brot. Im Kulturbereich in Österreich war die Krise bis jetzt nicht sehr präsent, einmal abgesehen davon, dass für die Absage des Projekts »Der heilige Berg« bei Linz 2009 sie auch die dankbare Erklärung lieferte. Aber im Gegensatz zu Deutschland, wo sich der Deutsche Kulturrat schon Anfang des Jahres Gedanken über ein Konjunkturpaket für die Kultur machte, war die Krise bislang …

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CALL FOR ARTICLES: : p/art/icipate #03 Kunst, Kommunikation und Öffentlichkeit

Kunst braucht Kommunikation braucht Öffentlichkeit: Ohne Öffentlichkeit wird Kunst nicht als Kunst wahrgenommen. Kunst ohne Kommunikation läuft ins Leere. Kunst ohne Öffentlichkeit verfehlt ihr Potential. Denn Öffentlichkeit braucht Kommunikation als Voraussetzung, um im Sinne Habermas einen demokratischen Diskurs (oder demokratische Partizipation) bzw. einen gesellschaftlichen Selbstverständigungsprozess zu initiieren, „in dem Normen und Werte ausgehandelt, Regeln für das gesellschaftliche Zusammenleben festgelegt sowie Identitäten entworfen werden“ (Klaus/Drüeke 2008).  Im Kunst- und Kulturkontext sind es oft zeitgenössische künstlerische Produktionen, die solche öffentlichen Aushandlungsprozesse mobilisieren, in dem sie gewohnte und gängige Sichtweisen hinterfragen.

Veliko Tarno wo?

Die Kommunikationsguerrilla Social Impact zu Besuch im Osten. “Creativity and Wellbeing for All: Changing the Future!” war das Thema des 1. Weltgipfels der Community Arts Center und Netzwerke, der im bulgarischen Veliko Tarnovo vom 23. bis 28. September 2014 in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Netzwerk der Kulturzentren (www.encc.org) sowie mit verschiedenen kulturellen Netzwerken und Organisationen anderer Kontinente organisiert wurde. Auf Einladung der IG Kultur fuhren wir als VertreterInnen der österreichischen Aktionskunst zu dieser Konferenz. Bulgarien war für uns wirkliches Neuland, und wären wir nicht zu dieser Konferenz eingeladen worden, so müsste Veliko Tarnovo wohl noch bis zum St. Nimmerleinstag auf …

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Bourdieu und die Bestie in mir

Carmen Pilz zum Thema „Habitus und Gender in den ‚feinen Unterschieden‘ Pierre Bourdieus.   Zwei Belange seien klargestellt: Bourdieu ist von uns gegangen und damit haben wir den größten zeitgenössischen Soziologen und Philosophen verloren, R.I.P. Eher unbekannt ist, dass er sich in den „Feinen Unterschieden“ schon in den 70er Jahren den Macht- und Hierarchieverhältnissen zwischen den Geschlechtern widmete. Fehlte damals der Begriff, würde man heute wohl „gender-studies“ dazu sagen. Sie haben alle ihre zur Verfügung stehenden Kapitalien investiert, um ein Orchideenstudium zu absolvieren? Der Applaus der Verwandtschaft darüber war größer als die Chancen jetzt bei der Jobvermittlung? Die „gute Partie“ …

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Die Skala der Kultur

Am 01. Juli 2003 übernimmt Reinhard Mattes die Leitung der Landeskulturdirektion von Manfred Mohr. Anlass genug für die KUPF, beide zum Gespräch zu bitten.   von Udo Danielczyk und Inge Proyer KUPF: Herr Hofrat Mohr, was waren besondere Erfolge für Sie in Ihrer Laufbahn in der Landeskulturdirektion? Mohr: Als besonderen Erfolg in diesem Managementbereich werte ich die Übernahme der Studienbibliothek des Bundes und deren Umwandlung zu einer wissenschaftlichen Landesbibliothek, die sich in den letzten Jahren ganz hervorragend eingeführt hat. Weiters die Gründung, Neustrukturierung und Umwandlung des Offenen Kulturhauses als Begegnungsstätte mit internationaler Zeitkultur im weitesten Sinne. Es ist eine Neupositionierung …

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Kommentare der Anderen

Kommentare der Anderen zu den Wahlprogrammen und Antworten der Parteien auf den Fragenkatalog der KUPF

ÖVP SPÖ FPÖ Die Grünen KPÖ

ÖVP
Keine gravierenden Versäumnisse?

Kulturpolitik nach der Leerstands-Show

Martin Wassermair über aktuelle Kulturpolitik und mögliche Auswege. Am Abend der Wiener Landtags- und Gemeinderatswahlen 2001 wurde der zu diesem Zeitpunktamtierende Kunstsektionsleiter in einem privaten Gespräch gefragt, wie er, der nur ungern gelittene Oppositionelle im damals rechts-konservativ geführten Bundeskanzleramt, seine Rolle anzulegen gedenke, sollte ihm eines Tages eine kulturpolitische Regierungsfunktion übertragen werden. Andreas Mailath-Pokorny zögerte nicht eine Sekunde. Als Kulturpolitiker, so die prompte Antwort des hochrangigen Beamten, würde er auch in Österreich den allgemeinen Stellenwert eines Jack Lang einnehmen, jederzeit unerschrocken aufstehen und womöglich als erster die mahnende Stimme der Staatsführung erheben, falls eine Bedrohung der demokratischen Grundlagen unserer Gesellschaft …

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Dankbare Inszenierungsmaschinerie!

Überlegungen zur politischen Inhaltslosigkeit stellt Stefan Haslinger. Betrachten Sie werte Leserin, und Sie werter Leser diesen Leitartikel als den hoffentlich letzten Teil einer Serie, die sich seit Oktober an diesem Platz der KUPF-Zeitung sozusagen realpolitsch aufdrängte. Betrachten Sie ferner den Umstand, dass sich diesmal nicht Andi Wahl zur Wahl und ihren Folgen äussert als das Ende eines „Scherzes“ der vielleicht gar keiner war. Mit der Angelobung und Bildung der großen Koalition in Österreich im Jänner dieses Jahres, ging einerseits das Kapitel schwarz-blauorange und die »Ära« Schüssel zu Ende, aber ob deshalb Jubel auszubrechen hat, ist mehr als in Zweifel zu …

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Splitter

Ein bunter Streifzug von Zagreb über Steyr, Grieskirchen und Linz bis nach Schwertberg und St. Georgen

Mitgegeben

Ist es selbstverständlich in einer Demokratie zu leben?

Splitter

OÖ Kulturmedien, Uschi Glas und Viktor Klima, und allerlei Wissenswertes aus den KI´s   Lichtanlage: Der Kulturverein „Treffpunkt Georgia“ aus St. Georgen b. O. sucht eine günstige Lichtanlage: ca. 8 Scheinwerfer mit Mischpult und Aufhängung. Angebote unter 07758-4009 abends Frauen I Für alle jene, die sich immer beschweren, daß es ja keine oder zu wenige Künstlerinnen gibt, und es daher unmöglich ist 50% der Ausstellungen mit Frauen zu besetzen, hat jetzt die Koordinationsstelle für Frauenforschung und Frauenstudien der Uni Linz ein Buch herausgegeben, indem sie oberösterreichische Künstlerinnen vorstellt. Die Broschüre ist die Dokumentation eines Internetpojektes der Koordinationsstelle, indem über 100 …

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