Ella Kronberger spezialisierte sich während ihrer Ausbildung zur Berufsfotografin auf Beautyfotografie und Retusche. Im Zuge ihres Erwachsenwerdens begann sie jedoch, Schönheitsnormen zu hinterfragen. Sie entschied, diese nicht weiter reproduzieren zu wollen. Während ihres Multimedia-Studiums an der Kunstuniversität Linz baute sie sich ein zweites Standbein als Content Producerin für u.a das Lentos Kunstmuseum oder das Festival der Regionen auf. Ihre vielseitige Expertise führte sie schließlich zur KUPF OÖ, wo sie sich als Co-Leitung der KUPFzeitung und Social Media Managerin der @KUPFOÖ (folgen Sie uns!) weiterhin mit gesellschaftlichen Normen auseinandersetzt. Für die aktuelle Fotoserie stellte sich Ella Kronberger die Frage: Wie kann man Normen auffällig unauffällig sichtbar machen? Schnell stieß sie dabei einerseits auf die Farben Blau und Rosa, denen gesellschaftlich so einiges an Bedeutungen zugeschrieben wird. (Wussten Sie, dass Rosa im Mittelalter und bis ins 20. Jahrhundert als Farbe für Jungen und Blau für Mädchen galt?) Andererseits setzt sie Alltagsgegenstände anders als gewohnt ein: Das Cover zeigt eine Zahnbürste, dekoriert mit Zuckerstreuseln, während sich in der Fotokolumne ein Wasserkocher in eine Blumenvase verwandelt.
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Fallen Strategiepapiere wie Kulturentwicklungspläne unter Regelwerke, die nichts taugen?