Ella Kronberger spezialisierte sich während ihrer Ausbildung zur Berufsfotografin auf Beautyfotografie und Retusche. Im Zuge ihres Erwachsenwerdens begann sie jedoch, Schönheitsnormen zu hinterfragen. Sie entschied, diese nicht weiter reproduzieren zu wollen. Während ihres Multimedia-Studiums an der Kunstuniversität Linz baute sie sich ein zweites Standbein als Content Producerin für u.a das Lentos Kunstmuseum oder das Festival der Regionen auf. Ihre vielseitige Expertise führte sie schließlich zur KUPF OÖ, wo sie sich als Co-Leitung der KUPFzeitung und Social Media Managerin der @KUPFOÖ (folgen Sie uns!) weiterhin mit gesellschaftlichen Normen auseinandersetzt. Für die aktuelle Fotoserie stellte sich Ella Kronberger die Frage: Wie kann man Normen auffällig unauffällig sichtbar machen? Schnell stieß sie dabei einerseits auf die Farben Blau und Rosa, denen gesellschaftlich so einiges an Bedeutungen zugeschrieben wird. (Wussten Sie, dass Rosa im Mittelalter und bis ins 20. Jahrhundert als Farbe für Jungen und Blau für Mädchen galt?) Andererseits setzt sie Alltagsgegenstände anders als gewohnt ein: Das Cover zeigt eine Zahnbürste, dekoriert mit Zuckerstreuseln, während sich in der Fotokolumne ein Wasserkocher in eine Blumenvase verwandelt.
Mehr Artikel dieser Ausgabe
Barrieren abbauen & gestattete Ignoranz
Wer blickt wie und auf wen und was ist dabei “normal”? Von Susi Hinterberger.
Die normierte Zeit
Kunst- und Kulturveranstaltungen finden häufig abends statt. Ginge das auch anders? Und was hätten wir alle davon? Katharina J. Ferner mit Anregungen.
Die “feministische Nahversorgerin” ist Anlaufstelle und Magnet für feministisch gesinnte Menschen im ländlichen Raum.
3 Fragen an ... Frauen*forum Salzkammergut
Unsichtbare Klasse
Was Armut mit uns macht und wieso es “normal” sein sollte, darüber zu reden: Daniela Brodesser, Brigitte Theißl und Fatih Özköseoglu im Gespräch mit Katja Frey über soziale Ungleichheit, wie sie aufrechterhalten wird und wie man dem in der Kulturarbeit entgegenwirken kann.
Es wird
"Ohne Göd ka Musi" und auch kein Theater oder anderer Kulturspaß. Thomas Diesenreiter hat sich das Zahlenwerk für das Jahr 2025 angesehen.
Süßer die Kassen nie klingeln
Die Arbeit im Kulturverein mit Spenden finanzieren. Ein Update für gemeinnützige Kulturvereine aus dem Büro der KUPF OÖ von Marlies Auer.
Der Zettel wird’s nicht umsetzen
Fallen Strategiepapiere wie Kulturentwicklungspläne unter Regelwerke, die nichts taugen?