Presseaussendung der Kulturplattform Oberösterreich – KUPF OÖ vom 9.2.2017

KUPF: Kulturstandort OÖ weiterentwickeln!

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KUPF hofft auf konstruktive Gespräche zur Weiterentwicklung des Kulturstandortes OÖ mit dem neuen Kulturreferenten Thomas Stelzer.

Der designierte Landeshauptmann und Kulturreferent Thomas Stelzer hat heute gegenüber der Presse betont, dass Oberösterreich neue Ideen und Konzepte braucht. Diese sind aus Sicht der KUPF auch in der Kulturpolitik nötig, um die Rahmenbedingungen der zeitgenössische Kunst- und Kulturszene zu verbessern und diese damit zu stärken. Denn jede moderne und starke Region braucht auch eine starke, moderne und lebendige Kulturszene.

LINZ. Es ist unbestritten, dass Dr. Josef Pühringer in den fast 26 Jahren seiner Tätigkeit als Kulturreferent maßgeblich die Kulturpolitik und die kulturelle Landschaft Oberösterreichs geprägt hat. Er war damit auch für die 30 Jahre alte KUPF und mehrere Generationen an KulturarbeiterInnen und -aktivistInnen ein Gegenüber, an dem man sich reiben konnte und auch reiben musste. Bei allen inhaltlichen Differenzen kann man festhalten, dass sich Dr. Pühringer immer stark für Kulturpolitik interessiert hat. Auch wenn sich gerade die zeitgenössische Kulturszene oft andere Schwerpunktsetzungen gewünscht hat und noch immer wünscht.

Dass es viel Raum für kulturpolitische Innovationen und Reformen gibt, hat die KUPF als Interessenvertretung ihrer 145 Mitglieder immer wieder betont und freut sich daher auf eine konstruktive kulturpolitische Auseinandersetzung mit dem neuen Kulturreferenten Mag. Thomas Stelzer. Es bleibt zu hoffen, dass Stelzer der Kulturpolitik eine ebenso große Bedeutung zumisst wie sein Vorgänger dies tat. Besonders die Rahmenbedingungen für zeitgenössische Kunst- und Kulturarbeit sind aber heute stark verbesserungswürdig und hinken in diesem Bereich internationalen Standards nach. Beispiele sind die mangelhaften Subventionsvergabeprozesse, das schlechte Verhältnis von Pflicht- zu Ermessensausgaben, die anachronistische Vergnügungssteuer und die chronische Unterfinanzierung des zeitgenössischen Kultursektors.

Die KUPF wird sich auch weiterhin mit aller Kraft für die Interessen ihrer Mitglieder und den Kulturstandort OÖ einsetzen. Der Geschäftsführer der KUPF OÖ Thomas Diesenreiter abschließend: „Wir setzen darauf, dass der designierte Kulturreferent Stelzer viele neue kulturpolitische Impulse und Reformen in Angriff nimmt und dabei die Vorschläge der Kulturszene aufgreift. Wir sind bereit um gemeinsam den Kulturstandort OÖ nach vorne zu bringen.“

Bild: ÖVP OÖ

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