Dissertant*in
Die Interuniversitäre Einrichtung Wissenschaft und Kunst der Universität Salzburg und der Universität Mozarteum Salzburg widmet sich in Forschung, Lehre und Vermittlung dem facettenreichen Verhältnis von Wissenschaften und Künsten aller Sparten. In diesem Rahmen wurde mit WS 2024/25 ein vierjähriges Doktoratskolleg zum Thema „Kulturen im Wandel“ eingerichtet. Eine der sieben Dissertationsstellen des Kollegs wird nun neu ausgeschrieben.
Das Doktoratskolleg ist an den Schnittstellen von Wissenschaft und Kunst angesiedelt und soll dazu beitragen, die Wissensformationen und Praktiken beider Kontexte zu integrieren und zu erweitern. Die wissenschaftlichen Dissertationsprojekte beschäftigen sich mit Phänomenen, Konzepten und Prozessen gesellschaftlicher Veränderungen im Kontext der Künste und ihrer Öffentlichkeiten. Sie müssen hinsichtlich ihrer thematischen und methodischen Ausrichtung auf eine Verbindung von Erkundungs- und Forschungsansätzen aus wissenschaftlichen Disziplinen sowie kulturellen, kuratorischen und künstlerischen Praxisfeldern abzielen. Dabei können vielfältige Perspektiven in Bezug auf Disziplinen und Fragestellungen eingenommen werden. Die Ausschreibung richtet sich an Doktorand:innen, deren Dissertationsprojekt an den Schnittstellen von Kunst und Wissenschaft angesiedelt ist und sich in einem fortgeschrittenen Stadium befindet.
Entsprechend der Zielsetzung der Interuniversitären Einrichtung Wissenschaft und Kunst ist das Kolleg transdisziplinär ausgerichtet und bietet einen Rahmen für vernetztes Forschen und Arbeiten. Das Doktoratsstudium fördert und vermittelt Theorieverständnis sowie methodische Kompetenzen auf postgradualem Niveau. Reflektiert wird dabei insbesondere das Verhältnis von Theorie und Praxis der Künste sowie kultureller Artikulationsformen. Ziel ist es, die Doktorand:innen dabei zu unterstützen, einen eigenständigen Beitrag zur wissenschaftlichen und künstlerischen Forschung zu leisten.
Die wissenschaftlichen Projekte der Doktorand:innen sollen das Thema „Kulturen im Wandel“ aufgreifen.
Die Doktorand:innen studieren im interuniversitären Doktoratsstudium Wissenschaft und Kunst (Universität Salzburg und Universität Mozarteum Salzburg). Nach erfolgreicher Absolvierung des Studiums wird der akademische Grad Doctor of Philosophy (PhD) verliehen.
• Beginn der Stelle: 1. Oktober 2025
• Vertragsdauer: 36 Monate
• Aufgabenschwerpunkte: Wissenschaftliche Arbeit mit dem Ziel der Promotion im Rahmen des Doktoratskollegs. Teilnahme und Mitarbeit an den Veranstaltungen des Kollegs, aktive Mitgestaltung der gemeinsamen Kolloquien, Diskussionsrunden, öffentlicher Veranstaltungen und vernetzter Projektarbeit.
• Erwartet wird eine Anwesenheit vor Ort im Ausmaß einer 50%-Anstellung; Kernarbeitszeiten sind Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Voll ausgestattete Arbeitsplätze stehen zur Verfügung.
Voraussetzungen:
Die Zulassung zum Doktoratsstudium setzt den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Diplom- oder Masterstudiums an einer Universität oder Fachhochschule oder eines anderen fachlich in Frage kommenden Studiums, mindestens desselben hochschulischen Bildungsniveaus, an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus. Das interuniversitäre Doktoratsstudium wird primär in deutscher Sprache abgehalten. Erforderlich ist die Beherrschung der deutschen Sprache gemäß Sprachniveau B2 A Common European Framework of Reference for Languages CEFR 2001 / dt. Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen GER 2001 des Council of Europe. Die Dissertation selbst kann in Absprache mit der Betreuerin / dem Betreuer in Englisch (oder im begründeten Fall in einer anderen Sprache) verfasst werden. In der Betreuungskonstellation der Dissertation müssen Personen aus der Universität Salzburg und/oder der Universität Mozarteum Salzburg vertreten sein. Die Bereitschaft zu einem allfälligen Betreuer:innenwechsel wird erwartet.
Allgemeines:
Die ausgeschriebene Stelle ist eine von sieben Doktoratsstellen (50%) im Kolleg.
Die Universität Salzburg sowie die Universität Mozarteum Salzburg streben eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordern daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Personen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, die die geforderten Qualifikationskriterien erfüllen, werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer +43/662/8044-2465 sowie unter disability@sbg.ac.at.
Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.
Die Aufnahmegespräche finden am 17. September 2025 in Präsenz in Salzburg statt.
Reise- und Aufenthaltskosten, die aus Anlass des Aufnahmeverfahrens entstehen, können nicht vergütet werden.
Erforderliche Bewerbungsunterlagen:
• Tabellarischer Lebenslauf inkl. Darstellung des Werdegangs, aus dem sowohl die bisherigen wissenschaftlichen als auch künstlerischen, kuratorischen und/oder kulturellen Erfahrungen und Kompetenzen hervorgehen;
• gegebenenfalls Angaben über Publikationen, Vorträge, Ausstellungen, künstlerische und kuratorische Arbeiten etc.;
• Motivationsschreiben (1 Seite);
• Exposé (15.000-25.000 Zeichen inkl. Leerzeichen und Literaturverzeichnis), ein Abstract (max. 1 Seite) und ein exemplarischer dissertationsbezogener Text (veröffentlichter Artikel, Auszug aus einem Kapitel oder dgl. im Umfang von circa 20–25 Seiten);
• Zeugniskopien (MA-Abschlusszeugnis; zuzügl. Transcript of Records, falls ECTS nicht ersichtlich);
• Nachweis über Deutschkenntnisse Sprachniveau B2;
• Nennung von zwei Referenzpersonen.
Bei Fragen wenden Sie sich an:
Roswitha Gabriel: roswitha.gabriel@plus.ac.at oder
Anita Moser: anita.moser@plus.ac.at