Die Kunstwerkstatt Theater Malaria
Die Theaterwerkstatt des Diakoniewerks Gallneukirchen bietet ein auf die Schauspieler:innen abgestimmtes, künstlerisches sowie theateragogisches Programm und vermittelt zeitgenössische Kunst-, Kultur- und Theatertechniken für die Bühne. Selbst geschriebene und improvisierte Geschichten und Bilder werden in Szene gesetzt und zur Aufführung gebracht, neue Formate entwickelt und ungewöhnliche Raumexperimente erprobt. Jede Aufführungspraxis fordert und fördert Inklusion durch Kooperation und macht Teilhabe zur bedingungslosen Notwendigkeit. Damit setzt Theater Malaria wichtige Impulse für das Miteinander im Alltag.
Heute setzt sich das Theater Malaria aus zwölf Stammschauspieler:innen, und drei professionellen Künstlerinnen aus den Bereichen Theater-, Tanz-, und bildender Kunst zusammen. Gäste aus unterschiedlichen Sparten ergänzen die Produktionen und die gegenseitige Bereicherung erwirkt eine erfrischend, kreative Symbiose.
Das Theater Malaria wurde 1993 auf Initiative von Iris Hanousek-Mader gegründet. Sie hatte Theaterworkshops angeboten, wo ihr die vielen Schauspieltalente im Diakoniewerk auffielen. Diese Inspiration nutzte Iris Hanousek-Mader um im September 1993 in der Therapiestation in der Botenstraße in Gallneukirchen den Grundstein für das Theater Malaria zu legen. Mit Unterstützung von der damaligen Geschäftsführung des Diakoniewerks und anderen Verantwortlichen wurde 2001 eine Theaterwerkstatt im Haus Zoar offiziell eröffnet.
Übrigens: Der Name „Theater Malaria“ stammt von Thomas Pühringer, einem damaligen Schauspieler der Theaterwerkstatt.
Parallel dazu entwickelten sich das Atelier, das später im Haus Bethanien zu einem Teil der Kunstwerkstatt wurde. Das Theater Malaria wird bis heute von professionell ausgebildeten Mitarbeiter:innen regelmäßig weiterentwickelt.