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domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init
action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /home/httpd/wp.kupf.at/wp-includes/functions.php on line 6114sensei-pro
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wurde zu früh ausgelöst. Das ist normalerweise ein Hinweis auf Code im Plugin oder Theme, der zu früh läuft. Übersetzungen sollten mit der Aktion init
oder später geladen werden. Weitere Informationen: Debugging in WordPress (engl.). (Diese Meldung wurde in Version 6.7.0 hinzugefügt.) in /home/httpd/wp.kupf.at/wp-includes/functions.php on line 6114mollie-payments-for-woocommerce
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oder später geladen werden. Weitere Informationen: Debugging in WordPress (engl.). (Diese Meldung wurde in Version 6.7.0 hinzugefügt.) in /home/httpd/wp.kupf.at/wp-includes/functions.php on line 6114Herr Prof. Dr. Schneider, gestaltet Kulturpolitik noch? Und wie? Und wer?<\/strong><\/p>\n Es gilt die normative Kraft des Faktischen; denn Kulturpolitik ist gepr\u00e4gt von den Institutionen, zum Beispiel von den Museen, Theatern, Kunsthochschulen, Bibliotheken, Opernh\u00e4usern und Konzerts\u00e4len, von den schulischen und au\u00dferschulischen Infrastrukturen. Das ist einerseits sch\u00f6n, andererseits nicht unproblematisch! Wir k\u00f6nnen stolz sein auf unsere Kulturlandschaft mit all ihren Betrieben, die ja zum Teil schon als materielle und immaterielle Weltkultur deklariert wurde. […] Kunst und Kultur nehmen im Rahmen neuer gesellschaftlicher Entwicklungen eine besondere Rolle ein. Wie reagiert Kulturpolitik, wie sollte sie agieren?<\/strong><\/p>\n Kulturpolitik hat \u00fcber Jahrzehnte die Zeichen der Zeit nicht erkannt! Das ist Fakt, wenn es um Diversit\u00e4t geht, um internationale Beziehungen, um nachhaltige Entwicklungen oder um die \u00f6kologische Dimension. Zwar haben K\u00fcnstlerInnen wie Seismografen immer wieder Prozesse der Transformation zum Gegenstand ihrer Werke und ihres Wirkens gemacht, aber das hatte zumeist nicht zur Folge, dass das auf die kulturpolitische Agenda kam. Das System \u00fcberlebte viele gesellschaftliche Ver\u00e4nderungen, Strukturen werden nicht angepasst und ein Agieren wird sogar abgelehnt, weil es ja die Freiheit der Kunst beeintr\u00e4chtigen k\u00f6nnte. Das ist richtig, wenn es um Inhalte geht, das ist falsch, wenn es darum geht, die Herausforderungen in Produktion, Distribution und Rezeption zu meistern. Auch das Kulturmanagement hat sich \u00fcber Jahre gerne als Reparaturbetrieb von der Kulturpolitik vereinnahmen lassen, bis ein paar beherzte Kollegen mit einem \u201eKulturinfarkt\u201c polemisierten, im Grunde aber auch ihre eigene Zunft wieder auf grunds\u00e4tzliche \u00dcberlegungen zur\u00fcckf\u00fchrten. Welche Relevanz hat Europa f\u00fcr die Kulturpolitik?<\/strong><\/p>\n Europa ist derzeit ein Politikfeld, das sich neu definieren muss. Die nationalistischen und rassistischen Entwicklungen beeinflussen bedauerlicherweise auch die Kulturpolitik. Was einmal als gemeinsame Aufgabe definiert wurde, wird in Frage gestellt, konterkariert und ist obsolet geworden. Bescheidene Initiativen wie EUNIC, das Netzwerk der europ\u00e4ischen Kulturinstitute, das wir beforscht haben, ist ein arg zartes Pfl\u00e4nzchen mit derzeit bescheidenem Output. [\u2026] Das Interview, das hier in gek\u00fcrzter Fassung abgedruckt ist, erschien urspr\u00fcnglich im Magazin des Kultur Management Network (#134, Juli 2018) und ist dort in vollem Umfang nachzulesen \u2192 kulturmanagement.net<\/a><\/p>\n<\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Wolfgang Schneider vom Institut f\u00fcr Kulturpolitik in Hildesheim im Gespr\u00e4ch<\/p>\n","protected":false},"author":3144,"featured_media":178787,"template":"","medien1":[182],"class_list":["post-178783","zeitungsartikel","type-zeitungsartikel","status-publish","has-post-thumbnail","hentry","medien1-kulturpolitik"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/kupf.at\/wp-json\/wp\/v2\/zeitungsartikel\/178783","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/kupf.at\/wp-json\/wp\/v2\/zeitungsartikel"}],"about":[{"href":"https:\/\/kupf.at\/wp-json\/wp\/v2\/types\/zeitungsartikel"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/kupf.at\/wp-json\/wp\/v2\/users\/3144"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/kupf.at\/wp-json\/wp\/v2\/media\/178787"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/kupf.at\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=178783"}],"wp:term":[{"taxonomy":"medien1","embeddable":true,"href":"https:\/\/kupf.at\/wp-json\/wp\/v2\/medien1?post=178783"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}
\nDas wirft aber auch die Frage auf: Was haben die Menschen davon? Nicht einmal die H\u00e4lfte der Bev\u00f6lkerung soll diese \u00f6ffentlich gef\u00f6rderten Einrichtungen besuchen, zumeist repr\u00e4sentieren sie, wie in den gr\u00f6\u00dferen St\u00e4dten, die b\u00fcrgerliche Kultur und auch die, die in der Kulturarbeit t\u00e4tig sind, sind nicht immer ausk\u00f6mmlich ausgestattet \u2013 von prek\u00e4ren Arbeitsverh\u00e4ltnissen und von Altersarmut der Kulturschaffenden ist die Rede. \u00dcber Gestaltung kann man also nur sehr differenziert sprechen. Zumal wichtige kulturpolitische Entwicklungen aus der Zivilgesellschaft erk\u00e4mpft wurden: Die Soziokultur, die freien Darstellenden K\u00fcnste, die Kunstvereine und viele andere \u2013 heute selbstverst\u00e4ndliche \u2013 Erscheinungsformen in unserer Kulturlandschaft. Da haben sich doch durch kulturpolitische Selbsterm\u00e4chtigung Parallelwelten entwickelt, die dann nach und nach auch \u00f6ffentliche F\u00f6rderung erfahren durften. Gestaltung geht anders. Zu einem Modell in der Kulturpolitik zur Konzeptionierung in der Kulturlandschaft ist das Instrument der Kulturentwicklungsplanung geworden, das nicht nur die St\u00e4rken und Schw\u00e4chen evaluiert und daraus Managementpl\u00e4ne entstehen l\u00e4sst, sondern vor allem auf ein Forum der AkteurInnen setzt, bei dem K\u00fcnstlerInnen und KulturpolitikerInnen, KulturmanagerInnen und Kulturlobbyisten zusammenkommen, um gemeinsam Perspektiven zu verabreden. Das Mindeste ist dann ein Leitbild Kultur f\u00fcr Stadt und l\u00e4ndlichen Raum, das Beste die kulturpolitische Gestaltung von konzertierten Aktionen.<\/p>\n
\n[Unsere] Forschungen in Hildesheim sind allesamt auf ein Agieren von Kulturpolitik ausgerichtet und da wagen wir uns gerne auch mit Handlungsempfehlungen aus dem Elfenbeinturm der Wissenschaften. Das wird nicht von allen goutiert, die Scientific Community verharrt beim Erkenntnisgewinn und l\u00e4sst die Politik es richten. Aber auch Verantwortliche in den Kulturbetrieben sind nicht immer mit den Hinweisen aus den Forschungen zufrieden. Sie lassen sich gerne evaluieren und beraten, aber angesprochen auf die Konsequenzen sind sie sehr sensibel, wenn ihnen Vorschl\u00e4ge zur kulturpolitischen Reform nicht in den Kram passen.<\/p>\n
\nUnd es ist wiederum die Zivilgesellschaft, die Europa kulturell belebt. Unser Projekt dazu sind Forschungen zur Kultur im l\u00e4ndlichen Raum, zusammen mit dem European Network of Cultural Centers. Die Tagung \u201eArtistic Processes and Cultural Participation. New Perspectives for Rural Development\u201c war ein weiterer Meilenstein des kulturpolitischen Austauschs europ\u00e4ischer AkteurInnen und m\u00fcndete in die Publikation \u201eVital Village\u201c \u00fcber die Entwicklung l\u00e4ndlicher R\u00e4ume als kulturpolitische Herausforderung [Anm.: in der auch die KUPF mit einem Beitrag von Klemens Pilsl vertreten ist].<\/p>\n