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action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /home/httpd/wp.kupf.at/wp-includes/functions.php on line 6114sensei-pro
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action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /home/httpd/wp.kupf.at/wp-includes/functions.php on line 6114\u00dcber Freie Radios und Schundhefteln, Schreibmaschinen und Arbeitsmarktf\u00f6rderungen, und einiges mehr<\/strong><\/p>\n <\/p>\n Die Medienlandschaft wird allm\u00e4hlich wieder bunter I<\/strong><\/p>\n Am 12. Juni war der Antragsschlu\u00df f\u00fcr Frequenzen nach dem Radiogesetz. In Ober\u00f6sterreich werden ein Regionalsendeplatz (f\u00fcr das gesamte Landesgebiet) und f\u00fcnf Lokalradiofrequenzen vergeben. Auch einige Freie Radiosender haben sich um einen Platz im \u00f6sterreichischen Frequenzhimmel beworben. Unseres Wissens wird es in Linz, in Braunau, Grieskirchen, Steyr und im Salzkammergut demn\u00e4chst – so hoffen wir – freie Radiosender geben, die allesamt auch einen offenen Zugang zu ihren Sendepl\u00e4tzen gew\u00e4hrleisten werden. Die Entscheidung dar\u00fcber wird wohl im September fallen. Bis dahin hei\u00dft es aber noch ein bi\u00dfchen bangen. Ihr k\u00f6nnt einstweilen schon einen Strich auf Euren Radios machen, wo in Zukunft die neuen Sender zu finden sein werden. Die Flei\u00dfigen k\u00f6nnen sich auch sch\u00f6n langsam ans Radiobeitr\u00e4ge produzieren machen. Denn ab Herbst – so alles gut geht – habt ihr einen neuen Zugang zu einem an sich alten Medium.<\/p>\n Die Medienlandschaft wird allm\u00e4hlich wieder bunter II<\/strong><\/p>\n Ein eigens daf\u00fcr gegr\u00fcndeter „Scherz& Schund Verlag“ gibt seit Mitte Mai ein Schundheftl mit dem kryptischen Namen „MOFF“ heraus. Die Helden dieses Heftls, denen Gerhard Haderer ihr gar nicht immer einfaches Leben einhaucht, sind teilweise Altbekannte und in einem Fall leider ein ganz und gar unbekannter Zeitgenosse. Aber la\u00dft Euch einfach \u00fcberraschen! „MOFF“ erscheint jeden 18. des Monats, kostet 18,- Schillinge und ist in der Trafik um die Ecke zu erstehen.<\/p>\n Wie weiter mit dem Ro\u00dfmarkt?<\/strong><\/p>\n Wie in der letzten Ausgabe der KUPF-Zeitung berichtet, wollen die Besitzer des Hauses in dem der Kulturverein Ro\u00dfmarkt seit 20 Jahren seine Heimst\u00e4tte hat, dieses abrei\u00dfen. Das schon vor einiger Zeit eingeleitete Denkmalschutzverfahren wurde aus diesem aktuellen Anla\u00df beschleunigt und es fand auch schon eine erste Begehung statt. Sachverst\u00e4ndige mit so klingenden Titeln wie Landesoberkonservator und Bundesoberkonservator begutachteten den Ro\u00dfmarkt. Schlau wie die FreundInnen von Ro\u00dfmarkt sind, \u00fcberlassen sie ihr Schicksal aber nicht alleine den Konservatoren, sondern haben als unterst\u00fctzende Ma\u00dfnahme auch selbst ein Gutachten in Auftrag gegeben. Dr. Stadler von der TU-Wien wird ein Gutachten \u00fcber die sozialhistorische Bedeutung des Hauses verfassen. Derweil die Verfahren tun was sie sollen, n\u00e4mlich laufen (!), setzte der Ro\u00dfmarkt auch auf der botanischen Front seinen Kampf fort. Wie ebenfalls schon letztes mal berichtet, fiel ein Kastanienbaum dem Abrissansturm der Haubesitzer zum Opfer. Bei der Er\u00f6ffnung der Gastgartensaison am 29. Mai wurden neue B\u00e4ume gepflanzt, die wohl den Kindern und Enkeln der Ro\u00dfmarktbetreiberInnen dereinst einmal Schatten spenden sollen. Gestiftet wurden zwei B\u00e4ume von Rudi W\u00f6lzlmaier und Erwin Burgstaller. Brachte Burgstaller, offensichtlich mit botanischen Vorkenntnissen, einen Kastanienbaum mit, so kam W\u00f6lzlmaier mit einer Eiche (einer deutschen gar?) daher. Ob er im Biologieunterricht einfach nicht aufgepa\u00dft hat oder sich eine neue ideologische Ausrichtung des Ro\u00dfmarktes w\u00fcnscht, war bis Redaktionsschlu\u00df nicht in Erfahrung zu bringen.<\/p>\n Neue Arbeitsoffensive<\/strong><\/p>\n Angesichts der angespannten Besch\u00e4ftigungssituation hat nun auch das AMS (Arbeitsmarktservice) wieder die Kulturvereine entdeckt und zeigt sich gegen\u00fcber Arbeitsf\u00f6rderungsprogrammen im Kulturbereich wieder weitaus aufgeschlossener als in den letzten Jahren. Einige Kulturvereine sind auch schon in konkrete Verhandlungen mit dem AMS getreten. Der KV Kanal in Schwertberg und das Kraftwerk Steyr haben bereits je einen Angestellten, der mit Unterst\u00fctzung des AMS finanziert wird. Da die F\u00f6rderprogramme auf die jeweilige regionale Situation angepa\u00dft sind, empfiehlt es sich mit dem \u00f6rtlichen Arbeitsamt in Kontakt zu treten und die genauen F\u00f6rderbedingungen und vor allem die f\u00f6rderungsw\u00fcrdigen Gruppen von Arbeitslosen zu erfragen. Bisher sind uns zwei F\u00f6rderprogramme bekannt geworden: Die „Gemeinn\u00fctzige Wiedereingliederungsbeihilfe“ (die in etwa die fr\u00fchere Aktion 8000 ersetzt) und ein F\u00f6rderprogramm f\u00fcr NotstandshilfebezieherInnen mit dem Namen „Comeback“. Vergleicht man die beiden, ist in den meisten F\u00e4llen sicherlich der Gemeinn\u00fctzigen Wiedereingliederungsbeihilfe der Vorzug zu geben, da bei „Comeback“ nur die Notstandshilfe an den Arbeitgeber \u00fcberwiesen wird. F\u00fcr Informationen ist das KUPF-B\u00fcro immer dankbar.<\/p>\n Bitte, bitte<\/strong><\/p>\n Wer schenkt oder leiht der KUPF eine mechanische Schreibmaschine? Unser Sekret\u00e4r hat eine so h\u00e4\u00dfliche Handschrift, da\u00df die Post schon schimpft, weil sie die Adressen nicht immer lesen kann. Aber auch die internen Mitteilungen des Sekret\u00e4rs sind abscheulich. Sachspenden bitte im KUPF-B\u00fcro vorbeibringen.<\/p>\n Vor Gericht<\/strong><\/p>\n Wie schon in der vorigen Ausgabe berichtet, hat Dr. Hans K\u00f6ppl (seines Zeichens Chefredakteur der O\u00d6N) den „hillinger“ geklagt, wegen angeblicher \u00fcbler Nachrede und Verleumdung nat\u00fcrlich. Einen Vergleich zu finden ist den beiden Parteien nicht m\u00f6glich, zu unannehmbar sind die Vorstellungen der jeweils anderen Streitpartei: Zensurw\u00fcnsche auf der einen Seite, freie Berichterstattung auf der anderen. Sogar die 30 Blauen auf’s Privatkonto h\u00e4tte man ja noch geschluckt, aber was zu weit geht, geht halt zu weit. Das letzte Angebot der KAPU hat die Gegenseite nicht einmal mehr abgewartet, sondern gleich eine Hauptverhandlung anberaumt: am 11. Juli um 9 Uhr gibt’s das gro\u00dfe Show-Down im Linzer Landesgerichtsaal 403. Um zahlreiches Erscheinen bittet die Redaktion des „hillinger“. Infos: hillinger 01\/97 und 03\/97 und in der Kapu selber (tel.:0732\/77 96 60) Spendenkonto: 721-060606 bei der Oberbank Linz, Blz 15000<\/p>\n Von der Sonnenseite<\/strong><\/p>\n Ab wann ist etwas Tradition? Kann es sein, da\u00df jemand aus Tradition fortschrittlich ist? – Ich wei\u00df es nicht. Was wir aber wissen ist, da\u00df die Localb\u00fchne in Freistadt heuer bereits zur 7. „Freist\u00e4dter Sunnseitn“ einl\u00e4dt und wieder ein Wochenende ins Zeichen der authentischen Volksmusik und des ausgelassenen Feierns stellt. Die „Sunnseitn 1997“ ist die traditionelle Weiterf\u00fchrung der Pammer- und Eisengasse-Sunnseitn in „biologische Gefilde“. Musik und Tanz aus M\u00e4hren, Haute Auvergne\/Frankreich, Bayern und Ober\u00f6sterreich. Die Musiker kommen diesmal vor allem aus der Bauernschaft. Neben Musik gibt es am Freitag Gespr\u00e4che mit Biobauern aus Tschechien, Deutschland, Frankreich, Italien und dem M\u00fchlviertel. Das Thema ist: „Gut Ding braucht Weile – Weile ist Zeit – Zeit ist Geld – und wir haben keins“. Die Frage „Gut Ding braucht Weile?“ wird den Mitgliedern unserer Gesellschaft gestellt, die sich qualitativ hochstehenden Produkten und Produktionsweisen verschrieben haben, ohne dabei die Tradition abzuschneiden. Biologisch braucht logischerweise Zeit. Ist die Zeit biologisch? Da sich alle einig sind, da\u00df Stre\u00df nicht nur gesund ist, geht diese Frage alle an. Oder: Kann gesund sein, was unter Stre\u00df produziert wird? Aber von so schwierigen philosophischen Fragen braucht sich niemand abschrecken lassen, dem\/der es vor allem ums Musizieren und\/oder Feiern geht. Wie wir die Freist\u00e4dterInnen kennen, ist daf\u00fcr sicher genug Zeit und Platz.<\/p>\n Neue Sterne am Kabaretthimmel<\/strong><\/p>\n Recht unterschiedlicher Meinung, wer Frischling ’97 werden sollte, waren Jury und Publikum. W\u00e4hrend die Jury sich vom sehr feinsinnigen Humor von „Sch\u00f6ller & Bacher“ \u00fcberzeugen lie\u00df, begeisterte sich das Publikum f\u00fcr die exzellente S\u00e4ngerin Steffi Paschke. Beide \u00fcbrigens traten gleich am ersten Abend auf. Witz, Nonsens, Allt\u00e4gliches \u00fcbersichtlich verpackt in eine einfache Handlung beim Warten an der Haltestelle – das war das Erfolgskonzept: Sch\u00f6ller & Bacher, zwei junge ober\u00f6sterreichische Kabarettisten gewannen den Preis der Jury. Das Publikum aber war v\u00f6llig anderer Meinung: Es erkor Steffi Paschke zur Siegerin. Die hochtalentierte K\u00fcnstlerin konnte vor allem durch hervorragenden Gesang und exzellente schauspielerische Leistungen \u00fcberzeugen. Auch sie ist kein v\u00f6lliger Neuling, sang sie doch schon bei den „Rounder Girls“ und war als Regisseurin erfolgreich. Schon zum dritten Mal veranstaltete die Local-B\u00fchne heuer den Kleinkunstwettbewerb „Frischling“, bei dem aufstrebende, auch schon preisgekr\u00f6nte oder einfach hier noch unbekannte K\u00fcnstler pr\u00e4sentiert werden. \u00dcberraschend war das fast durchwegs sehr hohe Niveau der Frischlingsanw\u00e4rter, die es Jury und Publikum nicht leicht machten, einen Sieger zu ermitteln. Gleich viele m\u00e4nnliche und weibliche Interpreten schufen zudem ein ausgewogenes Verh\u00e4ltnis der Themen. W\u00e4hrend Martina Ottmann aus Bayern als „Testperson, weiblich“ die allzu menschlichen Probleme der volltechnisierten Welt aufs Korn nahm, zeigten Bolzano & Maleh als „Frauen jenseits des Nervenzusammenbruchs“ sehr \u00fcberzeugend all die frustrativen Erlebnisse in allen Lebenslagen. Besonders mitrei\u00dfend und mit extensiver Ausdruckskraft brachten Gr\u00f6ll & Groebner mit „Lustig ist anders“ das Publikum eine Stunde lang zum Lachen und Veronika Vereno breitete recht \u00fcberzeugend „Die Welt der Anna Brimsendoppler“ auf die B\u00fchne – eine kleine Welt, der nichts Menschliches fremd ist. \u00dcbrigens – als Preis erh\u00e4lt der „Juryfrischling“ drei Auftritte in Ober\u00f6sterreich, organisiert und gesponsert von der Arbeiterkammer. Zur Preisverleihung im September in der Local-B\u00fchne bringen beide „Frischlinge“ nochmals ihre preisgekr\u00f6nten Programme. J. Leitner<\/p>\n 5 Jahre KURZUM<\/strong><\/p>\n Am 5. Juli 1992 nahm die Idee einiger kulturinteressierter Riedauer Gestalt an, die Gr\u00fcndung von KURZUM (KUlturinitiative Riedau, Zell und UMgebuung) erfolgte. Ziel war die Schaffung einer Plattform f\u00fcr K\u00fcnstler und kulturelle Aktivit\u00e4ten, die frei von parteipolitischen Einfl\u00fcssen bleiben soll. Dadurch sollte das bestehende kulturelle Geschehen in Riedau ausgeweitet und durch neue Facetten erg\u00e4nzt werden. KURZUM wollte ein vielf\u00e4ltiges kulturelles Programm, wie es am Land sonst nicht \u00fcblich ist, anbieten, ein St\u00fcck Lebensqualit\u00e4t. Es war anfangs ein m\u00fchsamer Weg, in die Welt der Kultur einzutauchen, da die Mitarbeiter in vielen Dingen noch sehr unerfahren waren. Doch nach nun 5j\u00e4hrigem Bestehen blicken sie mit Stolz zur\u00fcck auf \u00fcber 60 Veranstaltungen mit mehr als 100 K\u00fcnstlern aus 5 L\u00e4ndern und weit \u00fcber 7000 Besuchern. Und auf hunderte Stunden Arbeit f\u00fcr die Kultur und ihre Konsumenten. „Uns war es immer wichtig auch Programminhalte zu bieten, die die Konfrontation mit dem Besucher und die Auseinandersetzung mit dem Gebotenen erfordern. Die Kommunikation mit Publikum, den K\u00fcnstlern und allen Kulturinteressierten ist f\u00fcr uns der wesentlichste Bestandteil in unserem Schaffen.“, so die Aktivisten \u00fcber ihr Verst\u00e4ndnis von Kulturarbeit.<\/p>\n<\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" \u00dcber Freie Radios und Schundhefteln, Schreibmaschinen und Arbeitsmarktf\u00f6rderungen, und einiges mehr Die Medienlandschaft wird allm\u00e4hlich wieder bunter I Am 12. Juni war der Antragsschlu\u00df f\u00fcr Frequenzen nach dem Radiogesetz. In Ober\u00f6sterreich werden ein Regionalsendeplatz (f\u00fcr das gesamte Landesgebiet) und f\u00fcnf Lokalradiofrequenzen vergeben. Auch einige Freie Radiosender haben sich um einen Platz im \u00f6sterreichischen Frequenzhimmel beworben. Unseres Wissens wird es in Linz, in Braunau, Grieskirchen, Steyr und im Salzkammergut demn\u00e4chst – so hoffen wir – freie Radiosender geben, die allesamt auch einen offenen Zugang zu ihren Sendepl\u00e4tzen gew\u00e4hrleisten werden. Die Entscheidung dar\u00fcber wird wohl im September fallen. Bis dahin hei\u00dft … <\/p>\n