Kunstministerin besucht Linz!

Auf Einladung von KUPF – Kulturplattform OÖ und maiz –
Autonomes Zentrum von & für Migrantinnen besucht Kunstministerin in spe Maria Ministra Hofer da Silva die Landeshauptstadt Linz!

Dr.in Maria Ministra Hofer da Silva ist die unabhängige Kandidatin für den Posten der Kunst- und Kulturministerin in Österreich bei den kommenden Nationalratswahlen.

(Frauen-)Freie Szene?

Die Analyse von Studien und Publikationen zur Situation von Frauen im Kunst- und Kulturbetrieb in Österreich beleuchtet den Status Quo und zeigt die wirkungsvollsten Ausschlussmechanismen auf. Von Gabriele Heidecker.

GATS & Co. und Kunst & Kultur

Anmerkungen zu einer komplizierten Materie, die uns auf den Kopf zu fallen droht.       von Ludwig Laher Ohne große publizistische Öffentlichkeit wird derzeit der nächste Akt des neoliberalen Trauerspiels in Szene gesetzt, die GATS-Runde der WTO. Dabei geht es um weitgehende Deregulierungen im Dienstleistungsbereich, die unter anderem massive negative Auswirkungen auf Einrichtungen wie den Öffentlichen Verkehr, das Gesundheits- oder das Bildungswesen haben würden. Auch Kunst und Kultur sind einschneidend davon betroffen. Schon die kafkaesk komplizierten Kommunikationsmechanismen zwischen Betroffenen und Verhandlern machen es fast unmöglich, auf den Prozeß gezielt Einfluß zu nehmen. Hier nur eine knappe Darstellung: Das Verhandlungsmandat …

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Salzburger Amigos

O.P. Ziers neuen Roman „Tote Saison“ hat Franz Fend für Sie gelesen.   Gewiss, O.P. Zier merkt zu seinem jüngsten Roman an, dass sämtliche Figuren frei erfunden seien und jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen rein zufällig sei. Doch wie der Zufall so spielt,s tellte sich beim Rezensenten während der gesamten Lektüre von »Tote Saison« das Gefühl ein, das ganze Figurenensemble irgendwie aus der Realität zu kennen. Gewiss, O.P. Zier überhöht so manches satirisch in seinem Roman, er abstrahiert und verfremdet den Stoff. Diese Abstraktion dient einzig dem Ziel, den Blick auf das Wesentliche eines Prosa-Textes, nämlich auf die …

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Positionspapier: Feministische und antirassistische Medienalternativen (2004)

Andrea Mayer-Edoloeyi (KUPF): Um feministische und antirassistische Inhalte in alternativen Medien zu verankern, braucht es strukturelle Maßnahmen, es braucht verbindliche Spielregeln, die die gesellschaftlich Nicht-Mächtigen in der Struktur eines Medienprojektes mächtiger machen. Nur der “gute Wille” ist zu wenig, und eine “Insel der Seligen” war die freie Kultuszene auch noch nie.

Sozialforum im österreichischen Staat

Ein Bericht über die Vorbereitungstreffen zum ersten Austrian Socialforum.   von Ljubomir Bratic Im Mai 2003 findet in Hallein das erste österreichische Sozialforum, als Pendant zum World bzw. European Social Forum, statt. Hallein ist die Stadt, in der offensichtlich das working class-Bewusstsein, durch die jahrhundertealte Stellung der Zulieferer für das Salzburger Bürgertum geschärft, die Turbulenzen des Untergangs des Proletariats überlebt hat. Jedenfalls insofern lebendig ist, weil diese kleine Gemeinde mit einem direkt gewählten ÖVP-Bürgermeister und einer starken linken Allianz im Gemeinderat es für notwendig befunden hat, der – innerhalb des österreichischen Staates bisher nur im virtuellen Raum verortbaren – Bewegung …

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Bühne für jung bis alt

Der Gamperner Kulturverein KunstDünger feiert dieser Tage sein zehnjähriges Bestehen. Johannes Rausch hat den Verein zum Interview gebeten. Das Gründungsteam Manfred und Rosemarie Binder erklärt die Bedeutung, Intention sowie Besonderheiten des Vereins.   Am Anfang war die Intention: „Ziel war es, das kulturelle Angebot in und rund um Gampern zu bereichern, zu den bestehenden Kultureinrichtungen (Blasmusik, Goldhaubenfrauen) zu ergänzen und darüber hinaus Angebote für Menschen in der Region zu bieten.“ Manfred Binder, Urgestein und einer der Gründer des Gamperner Kulturvereins KunstDünger, der dieser Tage sein 10-Jahres-Jubiläum feiert, spricht es offen aus. Ein besonderer Aspekt ist jener, dass KunstDünger ein Verein …

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CALL FOR PAPERS: (Intersektionale) Perspektiven auf Behinderung, Geschlecht und Medien

 Deadline:   1. September 2012
 
Das komplexe Verhältnis von Behinderung – als einer scheinbar eindeutigen und sichtbar zu
machenden Zuschreibung – und Medien wie Fernsehen, Film oder Fotografie wurde bisher
vor allem unter den Gesichtspunkten von Diskriminierung und Teilhabe analysiert (Barnes
1992; Darke 1999; Bosse 2006). Dabei wurde aufgezeigt, dass die Bilder von (Menschen mit)
Behinderung in den Medien an bestimmte Blickregime (Garland-Thomson) und
Wahrnehmungsskripte gekoppelt werden, die sich zwischen den Polen Mitleid und
Heldentum bewegen (Renggli 2006). Eine mehr an Alltäglichkeit orientierte Darstellung
bildet noch eher die Ausnahme (Radtke 2003). Während die Relevanz der Medialisierung von
Behinderung immer wieder hervorgehoben wird (u.a. Waldschmidt 2003), beschränken sich
die Untersuchungen doch im Wesentlichen darauf, eine besondere Ästhetik der Behinderung

Zwischen KEP 1999 und KH 2009

Diskussion zur aktuellen Situation und den zukünftigen Perspektiven der Freien Szene in Linz mit Politikern und VertreterInnen der Freien Szene Linz am Donnerstag, 27. Jänner 2005, 19:30 Uhr Stadtwerkstatt Linz.

Keine Liebe auf den ersten Blick.

Einen Streifzug durch das Lebenswerk von Pierre Bourdieu wagt Gerhard Fröhlich   Pierre Bourdieus dicker Wälzer (910 Seiten) über die „Feinen Unterschiede“ kam mir schon vor langer Zeit zu Gesicht – ein Kollege borgte ihn mir. Eng und kleingedruckt, voll schrecklicher Wortungetüme und Schachtelsätze über 1/4 Seiten, konnte er mich nicht dazu verführen, ihn ganz zu lesen, und schon gar nicht von vorne nach hinten. Mühen der Kletterei, Gymnastik der Herrschaft. Doch beim Durchblättern fand ich Amüsantes: warum Fischessen nichts für französische Männer der Volksklasse sei, die was auf sich halten wollen (denn Fisch müsse man „weibisch“, nämlich vorsichtig mit …

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Riesenfeuerwerk

Nicht mehr als ein Inszinierungstrick, schreibt Eugenie Kain.   Gleich nach Beginn des Krieges hat sich der Leistungsträger, Pensionssicherer und Selbstbehaltler mit seiner Außenministerin vor die Mikrofone und Kameras gestellt und Stellung bezogen. Und siehe da: Aus seinem Munde kollerte es mozartkugelgleich: Wir? Wir sind doch neutral und das verpflichtet und da gibt es ganz klare Rahmenbedingungen … und im Hintergrund tänzelte ein anmutiger Lipizzaner auf seinen Hinterbeinen durch den Raum, für alle sichtbar, nur nicht für den Fragen stellenden ORF-Mann mit dem Mikro in der Hand. Der übersah und überhörte, dass da einer zu einer ganz alten Schablone gegriffen …

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Leitbilddemokratie!

Über Trugschlüsse zum Kulturleitbild OÖ. Von Stefan Haslinger.   Vor fast einem Jahr, im Februar 2007, fiel der Startschuss zu einer breit angelegten Diskussion in Oberösterreich. Es stand nicht weniger zur Diskussion als die Kultur und die kulturelle Ausrichtung des Landes in Form des Kulturleitbildes. Auf vielen Ebenen – Gemeinden, ExpertInnenteams, Onlineplattform – waren die Menschen in diesem Land aufgerufen, sich zur Kultur zu äußern, Stellung abzugeben und die Auseinandersetzung zu suchen. Dieser »demokratische« Prozess ist mit einer Serie von Trugschlüssen verbunden, die jeder einzelne für sich – dieses ambitionierte Projekt und seine Ausrichtung in Frage stellen können. Trugschluss 1: …

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Dezentral und blauäugig

Hemma Schmutz, Paul Stepanek, Markus Siller, Christine Dollhofer, Alexander Jöchl, Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber, Hannah Bruckmüller und Gerhard Bruckmüller retten das Kulturland OÖ.

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