Kuscheln vor lauter Schreck!

Warum Wahlen nichts mit dem politischen Verständnis zu tun haben, weiß Stefan Haslinger im Leitartikel zu berichten.   Heuer wird gewählt, und das gleich ein paar Mal, damit das politische Verständnis der BürgerInnen geschärft werden möge. Denn notwendig ist das allemal. Jedoch zeigt gerade die jüngere österreichische Geschichte, dass Wahlen nichts mit politischem Verständnis zu tun haben, sondern eine Momentaufnahme aktueller Stimmungen sind. Für nichts anders können die PolitikerInnen dieses Landes Wahlen halten, wenn Sie – in präventiver Weltumarmung – Koalitionen mit der extremen Rechten nicht ausschließen. Dabei bleibt es gleich, ob Fr. LH Burgstaller die Partei beim Namen nennt, …

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Interkulturelles Kompetenzzentrum

Der Verein „ADA – Alternatives Solidaritätszentrum“ macht sportliches, künstlerisches und politisches Programm für junge Postmigrantinnen „Ich würde gerne mal gefragt werden, was ich von unserer Finanzministerin halte. Oder nach meiner Meinung über die Voest – die interessiert mich genauso, wie jeden anderen, der in Linz lebt und diese Luft einatmet. Ich möchte nicht immer nur über Integration und hausgemachte Integrationsprobleme sprechen“, bittet Arda Yilmaz. „Es gibt so viel Potential unter den jungen Migranten, das durch die Reduktion auf ihre Herkunftsthemen einfach verschleudert wird. Das tut mir weh!“ Arda Yilmaz ist Mitarbeiter im Integrationsbüro der Stadt Linz und seit einem Jahr …

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KUPF Radio: Kulturdebatte

Die KUPF OÖ und das DEPOT (Wien) luden am Montag, 1.6.2015, Mitglieder des OÖ Kulturausschusses zu einer Diskussionsrunde und TV-Debatte ins Offene Kulturhaus Vöcklabruck (OKH). Unter dem Titel: „Kulturdebatte – Auf der Suche nach einer
oberösterreichischen Kulturpolitik“ stellten sich Martina Pühringer (ÖVP), Petra Müllner (SPÖ) und Maria Buchmayer (Grüne) den Fragen des Moderators Martin Fritz.

Schwarz-Blau ist die Haselnuss

Das neue Kärnten? Seit Oktober 2015 ist klar, dass die oberösterreichische Landespolitik in den kommenden Jahren von einem schwarz-blauen „Arbeitsübereinkommen“ geprägt wird. Ein schwerwiegender und voraussichtlich tiefschürfender Rechtsruck. Doch wie schlimm ist das und was bedeutet das konkret? Wo bekommen wir Änderungen zu spüren? Die KUPF hat Expertinnen und Betroffene aus der Zivilgesellschaft um erste Einschätzungen und Statements gebeten.     Ist die FPÖ eine normale Partei? Die FPÖ ist eine normale Partei. Sie ist so normal, sie schlägt sogar die ÖVP. Ihre Normvorstellungen reichen von einem Heimatbegriff, der die Herkunft der Pizza verschweigt und das Schweinsschnitzel in der Kantine …

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Der Laden

Zum fast 10jährigen Bestehen des Welser Infoladens. Von Klemens Pilsl.

Jetzt heißt’s Farbe bekennen

Tülay Tuncel und Alexander Baratsits erläutern die Forderungen der Linzer Wahlpartie.   Nach einer ersten Verhandlungsrunde mit VertreterInnen der wahlwerbenden Parteien zu den Linzer Gemeinderatswahlen konnte die Linzer Wahlpartie (LWP) ein überraschend großes Bewusstsein um die Relevanz des migrantischen Wählerpotenzials bei den Linzer Gemeinderatswahlen unter den Parteien ausmachen. Daher hat die LWP eins draufgesetzt und die Forderung nach einem Partizipationstopf für interkulturelle und Maßnahmen zur politischen Partizipation von MigrantInnen erhoben und bereitet dazu eine Petition im Gemeinderat vor. Wahlrecht für Nicht-EU-BürgerInnen auf allen Ebenen ist die Forderung der LWP von der Politik, und ein klares Bekenntnis zu einer offenen, polyethnischen …

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LINZimPULS 2011

Die Stadt Linz schreibt das Förderprogramm LINZimPULS 2011 in der Höhe von Euro 90.000,– aus. Der LINZimPULS unterstützt freie KünstlerInnen, Kulturschaffende und die Freie Szene in Linz, er verdeutlicht deren Potenzial und Wirkung auf das Linzer Kunst- und Kulturgeschehen und trägt damit zur nachhaltigen Stärkung dieses Bereiches bei.

Seminar: Sprachprofile und Sprachregime in der Medien- und Bildungsarbeit

Sprachliche Praktiken dienen nicht nur der (privaten oder öffentlichen) Kommunikation, sie formen auch die Art, in der wir uns und die Welt um uns wahrnehmen, sie werden als Zeichen für Zugehörigkeit oder Anderssein gedeutet, sie drücken Machtverhältnisse aus und verleihen Handlungsmacht.

Argumente für ein neues Verständnis von Öffentlichkeit

Kultur- und Medieninitiativen errichten einen selbstbestimmten Raum   von Martin Wassermair Der Krieg in Europa bedeutet Tod und Verderben, er bringt den Menschen unsägliches Leid. Um in die Realität dieses Krieges einblicken zu können, muß man sich darüber informieren. Was aber tun, wenn die freie Meinung der Knute eines totalitären Regimes zum Opfer fällt und die Welt der Freiheit bei ihrer gewaltsamen Antwort lediglich in Bildern der Lüge spricht? Der Belgrader Sender B92, ein maßgebliches Sprachrohr der Demokratiebewegung, hat nun versucht, den Dirigismen einer manipulativen Informationspolitik auszuweichen. Mit einer „anderen“ Wahrheit, die trotz Zensur und Knebelung auch außerhalb des Krisengebietes …

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Regierungsübereinkommen – Check One Two

Stefan Haslinger analysiert das schwarz-grüne Regierungsübereinkommen aus kulturpolitischer Sicht.   Ein bisschen Hineinlesen in das Übereinkommen von Schwarz-Grün und ein paar Gedanken zu möglichen Auswirkungen. So schaut’s aus in Oberösterreich. Regierung gebildet. Übereinkommen da! Auf geht’s, Jubel! Wie jedesmal bleibt es uns nicht erspart, uns damit zu beschäftigen, und den Versuch zu unternehmen, die möglichen (kultur-)politischen Auswirkungen auf Kulturinitiativen und die freie Kulturszene in OÖ abzuschätzen. Tellerrand! Ja, selbstredend soll auch versucht werden über den Tellerrand hinauszuschauen. Bevor wir mit dem Ausblick beginnen, vielleicht noch ein kleiner Blick zurück. Zurück zur Antrittsrede von Dr. Josef Pühringer am 23.10.2003, wo doch …

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Über Kommunikationslosigkeit!

Öffentliche Wahrnehmung und Kommunikation liegen im Argen, befindet Stefan Haslinger.   Ein paar Gedanken, veranlasst durch ein paar Ereignisse! Über Kommunikation wird viel gesprochen. Wer mit wem welche Sachverhalte, Anliegen, in welcher Weise kommunizieren sollte. Kommunikationsverknappung im Zeitalter der elektronischen Übermittlung von Botschaften ist prädestiniert für das Sommerloch. Simple Botschaften wurden uns von KommunikationsstrategInnen auf Wahlplakaten die letzten Monate um die Augen gehaut. Nach Watzlawick kann man nicht nicht kommunizieren. Umso interessanter ist es, dass es doch versucht wird, und dafür aber ganze Stabsstellen für Öffentlichkeitsarbeit und PR eingesetzt werden. Wovon die Rede ist? Von mehrerlei! Einmal davon, was uns …

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Willkür in die Schranken weisen

Ab die Post! Die meisten Kulturinitiativen haben inzwischen ihre diesjährigen Förderanträge abgeschickt. Hinter diesem tendenziell unliebsamen Bürokratie-Akt verbirgt sich mit der Kulturfördervergabe eine normative und administrative Herausforderung. Wie uns aktuell vor Augen geführt wird, sind ohne dieser Förderstandards Willkür und parteipolitischer Einflussnahme Tür und Tor geöffnet. Fördermöglichkeiten gibt es viele. Selbst wenn ihr Volumen schrumpft, sind jene der öffentlichen Hand zweifellos am wichtigsten. Die Kulturfördervergabe ist sowohl auf Bundes-, als auch auf Landesebene gesetzlich verankert. Dahinter steckt die banale Einsicht, dass der Staat und seine Einrichtungen den kulturellen Auftrag ohne das vielfältige und hinterfragende Schaffen von Künstlerinnen und Kulturarbeiterinnen nicht …

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Grenzen sichern

#metoo – Und jetzt? Was die Institutionen von der Freien Szene lernen können. Von Nicole Schöndorfer.

Frauen.Kultur.Forderungen

„Feminismus ist Politik; eine Politik, die auf die Veränderung der realen gesellschaftlichen Machtverhältnisse zwischen Männern und Frauen abzielt. Diese Machtverhältnisse bestimmen sämtliche Lebensbereiche: Familie, Erziehung, Fürsorge, die Welt der Arbeit und der Politik, Kultur und Freizeit. Sie legen fest, wer was für wen tut, was wir sind und was wir werden können“.   von Chris Weedon, Wissen und Erfahrung Die verschiedenen feministischen Strömungen von Differenz, Separatismus, Gleichheit und Gender-Konzeptionen bedingen unterschiedliche Strategien. Allen ist jedoch gemein, die Verschiedenheit der gesellschaftlichen, politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Situation von Frauen zu sehen. Alle anerkennen die Unterschiedlichkeit der einzelnen Frauen. Wir fordern den …

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Handgemacht

Von der Kunst, Fäden zu spinnen und Netze zu knüpfen. Ein Projekt der Hupfauer stellt Andi Wahl vor.

Gnackwatsch’n #148

Zwei Legislaturperioden hat die SPÖ Zeit gehabt mit einer von ihr eingesetzten Ministerin Kulturpolitik zu machen. Wir rufen uns in Erinnerung, dass Faymann bei der nächtlichen Suche nach der für ihn stimmigen Person für diesen Ministerposten in den Chefetagen der kunstsinnigen Banken herumtelefonierte und eine Frau mit starkem Bezug zu den Salzburger Festspielen fand. Ob dieser Zugang auch die richtige Grundeinstellung für sozialdemokratische Kulturpolitik liefert, war weder zu diesem Zeitpunkt, noch später relevant. Ministerin Claudia Schmied hat das bürgerliche Kunstestablishment gut bedient: Ein neues Barockmuseum für Agnes Husslein (mit dem sich Maria Fekter als Kulturpolitikerin in Szene setzen durfte), mehrere …

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