Rück- Aus- und Durchblick

Gedanken und Fragen zu anstehenden Feierlichkeiten von Stefan Haslinger. Jubiläen sind dazu da gefeiert zu werden. Andere Sinnhaftigkeit zeigt sich nicht in der Abfeierung runder Jahreszahlen. Die KUPF – Kulturplattform Oberösterreich feierte 2001 schon einmal, oder besser gesagt sie feierte nicht. ”15 Jahre KUPF – kein Grund zu feiern” war damals das Jahresmotto, eingedenk der vielen unerfüllten kulturpolitischen Forderungen trotz 15 Jahren Arbeit. Und zum Abschluss gab’s ein „Nicht-Fest“ Alles erfüllt? Warum kommt die KUPF jetzt auf die Idee 2006 das 20jährige Jubiläum der Vereinsgründung doch zu feiern? Sind in den letzten Jahren alle Forderungen umgesetzt worden? Durchaus berechtigt also …

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Inkongruenzen!

Über Unstimmigkeiten von Ausschreibungen und kulturpolitischen Vorgaben schreibt Stefan Haslinger „2006 soll ein landesweites Kulturleitbild formuliert werden“, so LH Dr. Josef Pühringer in den OÖN vom 26.3.2005. Laut Auskunft des zuständigen Beamten beim Land Oberösterreich werden die Landesausstellungen 2012 – 2018 Ende April 2005 ausgeschrieben. Ohne groß im Kalender nachzuschauen, erkenne ich eine Datums-Inkongruenz. Die Landesausstellungen bis 2018 gibt es vor dem Kulturleitbild, an welchem – so der Klubobmann der Grünen Gunther Trübswasser – Ende 2005 zu arbeiten begonnen wird. Jetzt kann ich sagen: „Na gut, die Landesausstellungen haben nichts mit einem Kulturleitbild zu tun“. Kann ich, will ich aber …

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Öffentliche Jurierung der Einreichungen

„Lebendige Archive“ – Die Jurierung der Einreichungen!
11. März 2005 von 10 Uhr bis 17 Uhr im KunstRaum Goethestraße / Linz

KUPF- Innovationstopf 2005
Zum zehnten Mal schrieb die Kulturplattform OÖ den mit 75.000 Euro Landesmittel dotierten Innovationstopf aus. Mit Stichtag 14. Februar 2004 wurden 44 qualitativ hochwertige Projekte eingereicht, die sich um eine Förderung aus dem KUPF Innovationstopf bemühen.

Öffentliche Jurierung

Mageres Brot

Über Arbeitswelten, die bei Crossing Europe nicht nur filmisch behandelt wurden, weiß Franz Fend zu berichten.   Markus Binder sagte es bei der Eröffnung des Filmfestivals Crossing Europe bei der Eröffnungsgala in kurzen Worten, aber nichtsdestotrotz eindringlich: Wer über Geld verfüge, sollte dies dem Filmemacher Markus Kaiser-Mühlecker zukommen lassen. Anlass für diese Aufforderung war, dass die Postproduktion des Filmes „Attwenger Adventure“ noch nicht finanziert war. Schon bei der Festivaleröffnung wurde manifest, was während der gesamten Dauer der Veranstaltung stets Thema war. Das Filmemachen hierzulande ist, vor allem wenn man sich nicht im Sog des cineastischen Mainstreams befindet, kein leicht verdientes …

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Die Gerechten

KUPF Radio macht einen Abstecher nach Steyr! Zum einen ins Museum Arbeitswelt, wo die sehenswerte Wanderausstellung “Die Gerechten – Courage ist einen Frage der Entscheidung” über Rettungsaktionen für Juden und Jüdinnen während der Nazi-Diktatur zu sehen ist. Zum anderen erfahren wir, was es mit der “Grauen Maus” und der “Kanzlei für Allerlei” auf sich hat.

Soundtrack:
Die Musik für diese Sendung hat uns dankenswerterweise Dora Diamant (alle Rechte beim Musiker, Weiterverwendung außerhalb dieser Sendung nur mit Einwilligung des Rechteinhabers!) zur Verfügung gestellt.

  • Track 1: Équilibres III
  • Track 2: Empequeñecimiento
  • Track 3: La mort de Carlo Giuliani

Weiterführende Links:

der ak-zukunftsfonds

Mit ihrem Zukunftsfonds fördert die AK Projekte in oberösterreichischen Betrieben, die Mitarbeitern/-innen helfen, die Herausforderungen durch die rasante Digitalisierung der Arbeitswelt zu bewältigen.

Die moderne Kunst ist verdächtig

Aus der Leseliste von Karl-Heinz Mayer / Fernleihe zur Diskursreihe Summe = stellt die KUPF-Zeitung den neuesten Text von Boris Groys vor.   von Reinhold Schachner Der Kunsttheoretiker Boris Groys stellt in seinem neuesten Buch die These auf, daß die avantgardistische Kunst sich selbst auf das Medium, das sie trägt, reduziert, und sich dadurch der Eigenlogik der Kunstarchive unterwirft. Dieser umfangreiche Essay „Unter Verdacht. Eine Phänomenologie der Medien“ ist ein Weiterdenken des 1992 von ihm erschienen Buchs „Über das Neue“. Darin beschrieb Groys die Kriterien der kulturellen Ökonomie, die für die Aufnahme von Dingen aus der profanen Welt in den …

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Röda in Steyr: 15 Jahre und die Sterne im Gepäck

 Seit Wochen wird gefeiert und das bleibt auch die nächste Zeit so. Gut so! Was geplant ist, was verlost wird und was man sich für das Röda in Steyr zum Geburtstag wünscht: zu hören in der aktuellen KUPF Radiosendung!
Archiv und Zukunft
Ein neues Archiv verwaltet und im Besitz des Röda legt Zeugnis ab: in den letzten 15 Jahren folgte ein Ereignis dem nächsten. Was sich für das Röda, einem 15-Jahre jungen Kulturverein, die Vorstandsfrau Martina Hofmair so alles wünscht, bringen wir in der Radio KUPF Sendung on Air. Außerdem auch einen kleinen Ausblick in Sachen KUPF Akademie, im Dezember gibt Stefan Haslinger im Rahmen eines Workshops Einblick und Knowhow in Sachen Buchführung für Kulturvereine an Interessierte weiter.

Stichwort – vom Altpapier zum Infopool

Im Archiv über Frauen Organisationen und -Initiativen stöbern Elisabeth Frysak und Margit Hauser   Die autonome Frauenbewegung und die Lesbenbewegung gehören zu den prägendsten und lebendigsten sozialen Bewegungen der Gegenwart. Gleichzeitig droht ihnen so stark wie vielleicht keiner anderen Bewegung vergessen, totgeschwiegen, entstellt zu werden. Frauen- und Lesbenarchive weltweit sehen es deshalb als ihre Aufgabe an, mit Ihrer Dokumentationsarbeit dem Verschweigen und Verzerren von Frauen(bewegungs)geschichte entgegenzuwirken. STICHWORT ist ein seit 1983 bestehendes Archiv zur Neuen Frauenbewegung und Lesbenbewegung in Österreich und eine feministische Bibliothek zur Frauen- und Geschlechterforschung in Wien. Eine unserer wesentlichen Aufgaben liegt darin, die Aktivitäten der Frauen- …

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Illegalisierung der Plakatkultur

20. Juni 2007: Mit dem Ablauf des heutigen Tages muss sich der Kulturverein röda (Kv röda) aus Steyr / Oberösterreich seine Praxis in Sachen plakatieren an öffentlichen Stellen im Stadtgebiet grundsätzlich neu überlegen.

Geschenke an die Politik!

Die KUPF-WählerInnengeschenk-Annahmestelle öffnete am 24. September 06 erstmals ihre Pforten. Die Bevölkerung war aufgerufen, noch vor der Nationalratswahl 2006 die wahlwerbenden Parteien mit wohlgemeinten Geschenken & Botschaften zu beglücken.

Am Sonntag, 24. September 2006 fand im und rund ums Landestheater Linz ein großes Fest, die vom Landestheater initiierte „Promenadenmischung“, statt.

Viel Kohle für viel Dampf!

Ein kritischer Bericht zur OÖ. Landesausstellung 2006 von Martin Wassermair.   Die oberösterreichische Landesausstellung 2006 verspricht das Eintauchen in die Vergangenheit von Bahn und Bergbau im Hausruckwald. In den Untiefen von „Kohle und Dampf“ offenbaren sich allerdings neben Erlebniswelten vor allem historische Auslassungen und wissenschaftliche Einfaltspinselei. Landeshauptmann Josef Pühringer schwelgte schon vor der Eröffnung in Euphorie. „Der Braunkohlebergbau im Hausruck“, erklärte er im Interview mit den OÖ Nachrichten (27. April 2006), „war ein Meilenstein in der Entwicklung Oberösterreichs vom Agrarland zum modernen, dynamischen Wirtschaftsstandort.“ Der Spitzenpolitiker der ÖVP folgte mit seinem Überschwang auch einem kulturpolitischen Gebot: „Unsere Landesausstellungen sollen einen …

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In Sachen Transparenz

Über Offenlegungen von Zahlenmaterial und die österreichische Neidgesellschaft. Von Stefan Haslinger.   Österreich erlebt zur Zeit eine Debatte über transparentes Verhalten. Die Debatte kreist um Themen, wie und ob Zusatzverdienste von PolitikerInnen offen gelegt werden sollen, und auch wie die Transparentmachung von Parteispenden zu funktionieren hat. In dieser Debatte passiert eine ständige Vermischung von öffentlichen Geldern, also Subventionen, und den Privateinkommen von gewählten Mandataren, bzw. den privaten Zuwendungen an politische Parteien. Vizekanzler Molterer (ÖVP) versuchte diese Vermischung aufzuklären, indem er in der Pressestunde vom 18.11.07 sagte, dass öffentliche Gelder öffentlich zu machen sind, private Einkünfte auch bei PolitikerInnen private Einkünfte …

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Wahlkultur – Kulturwahl

Eine Diskussionsveranstaltung zum Themenfeld „Kultur-(Förder-)Politik“. Veranstaltet von der KUPF – Kulturplattform OÖ und dem Kulturrat Österreich

Mi., 27. September 2006, 19.00 Uhr; Kunstuniversität Linz, Hörsaal 1, Hauptplatz 8, 4010 Linz

Kultur? – Kein Thema!

Die KUPF – Kulturplattform OÖ und der Kulturrat Österreich stellen die Abwesenheit von Kulturpolitik in Österreich fest.

Im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung am 27. September 2006 wurde die österreichische Kulturpolitik auf den Prüfstand gestellt.

Das Podium, welches sich aus VertreterInnen regionaler Kulturvereine und Interessensvertretungen zusammensetzte ließ es an Kritik an der österreichischen Kulturpolitik seit dem Jahr 2000 nicht mangeln.

Doch auch die 90er Jahre und vor allem die Abschaffung des Kunstministeriums waren Zielscheibe der Kritik.

Der Standard des Verfahrens!

Die KUPF- Kulturplattform OÖ in Kooperation mit dem KunstRaum Goethestrasse Linz lädt
am 22. März 2006 um 19:00 Uhr zum sechsten kulturpolitischen Kamingespräch.

Ort der Veranstaltung: KunstRaum Goethestraße Linz, Goethestrasse 22, 4020 Linz

Verfahren sind eine notwendige, wenn auch allein nicht ausreichende Einrichtung
der Legitimität von Entscheidungen.
(Niklas Luhmann)

Am Podium:
Tasos Zembylas

Otto Tremetzberger

Moderation:
Gabriele Heidecker

3 Fragen an den KUPF Vorstand

Stellten Klemens Pilsl und Eva Immervoll   1) Deine kulturtäterische Vorgeschichte? 2) Wieso tust du dir das an? 3) Wenn ich einmal gross bin, will ich …werden.   DAVID GUTTNER 1) Deine kulturtäterische Vorgeschichte? Eine Autofahrt. Eine lange Fahrt, von irgendwo nach Klagenfurt, in einem damals schon alten, roten Simca. Am Steuer meine Mutter. Ich, eingewickelt in einer Decke am Rücksitz liegend, lasse mich von der vorbeifahrenden Nacht aus dem Autofenster ziehen. Immer wieder schiebt sich der nicht ganz volle Mond zwischen die festgeklebten Wolken, und, wenn nicht, beleuchtet er die im ägyptischen Profil hingeklecksten Dunstfische aus sicherer Distanz. Meine …

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Kulturverein Willy

Der Kulturverein Willy

Das erste vom Kulturverein Willy organisierte Festival des Politischen Liedes 1997 stand unter dem Motto „Gegen Rassismus/Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“. 1999 folgte dann das zweite Festival „gegen die neoliberale Invasion“. Schließlich widmeten wir das dritte Festival 2002 dem „Widerstand in Österreich (Schüssel) und in Italien (Berlusconi)“.
2003 stand für „Stoppt GATS – gegen den Ausverkauf öffentlicher Dienstleistungen“ und 2004 stand unter dem Motto „Ein soziales Europa ist notwendig!“. 2005 wurden die „passionierten Proleten“ aufgeführt, ein über 3 Stunden dauerndes Werk über die Entwicklung von der ursprünglichen Akkumulation des Kapitals bis zur finalen. Im Jahr 2006 war das Thema „ Willy va a Cuba“ gefolgt von „Change the World“ 2007 und 2008.

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