Jetzt sind wir endlich (auf dem) Weg!

Die Realität ist heute eine andere, wie du weißt, liebe Kupf! Ein offener Brief.   von Birgit Menne Liebe Kupf! Vielleicht bist Du transgendered, aber Trans finde ich sowie meistens gut – und du hast einen weiblichen Namen, also rede ich dich an wie eine Freundin, die mit uns bangt. Ich hoffe, dass das alte Solidarprinzip dir noch vertraut ist, somit baue ich auf dein weibliches Ohr, wenn ich dir unsere Eindrücke schildere vom Beginn des ersten Jahres – war da nicht einmal ein Aufruf, ein Versprechen: ein Jahrtausend der Frauen? In der Zwischenzeit haben wir uns ja überraschenderweise gesehen …

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Wie der Feminismus nach Rohrbach kam

„Die Emanzen rotten sich zusammen“ – so oder so ähnlich wurde laut Geschäftsführerin Jutta Müller vor 25 Jahren die Gründung des Frauentreff Rohrbach kommentiert. Inzwischen hat sich viel geändert!

Editorial

Katharina Serles über Zack, zack, zack und die aktuelle Ausgabe.

Foto von vikroth: https://img534.imageshack.us/i/johanna006.jpg/

Spät aber doch

Eigentlich wollte ich ganz was anders schreiben. An einem gewissen Samstag gingen mir beim Aufstehen soviele Gedanken durch den Kopf, doch als die ersten Nachrichten vom Tod Johanna Dohnals auf Twitter auftauchten, stiegen ganz andere Gedanken und Erinnerungen hoch. Dann beschloss ich, die Gedanken bei einer mechanischen Tätigkeit einfach fließen zu lassen und fing an, in der Küche aufzuräumen. Gedankenversunken und unachtsam, blieb ich mit dem Fingernagel am alten Obstkorb hängen, ein Stück vom Korbgeflecht brach ab und setzte sich unter dem Fingernagel fest. Schließlich mußte mir der ganze Fingernagel abgenommen werden, um das Holzstück zu entfernen, und somit war es mit dem Schreiben zunächst einmal aus.

Welche Ironie: Beim Nachdenken über Johanna Dohnal eine solche schmerzhafte Verletzung durch Hausarbeit zuzuziehen, die mich an meine vertrauten Tätigkeiten als selbständige Frau hindert.

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