Wunschträume eines Idealisten

Immer wieder: die Forderung nach radikaler Transparenz! Über das Kulturleitbild berichtet Stefan Haslinger.   Ein beliebtes (österreichisches) Spiel ist es, knapp vor dem Ende, dem Abschluss eines Prozesses, dessen Sinn in seiner Gesamtheit noch einmal in Frage zu stellen. Das kann zwar euphemistisch als Reflexion betrachtet werden, in Wirklichkeit resultiert es zumeist aus einer Unsicherheit, einer Ungewissheit ob des Dargebrachten. So geht es mir zur Zeit mit dem oberösterreichischen Kulturleitbild. Je näher der Zeitpunkt kommt, an dem es beschlossen werden soll, umso mehr frage ich mich, wofür das jetzt gut war, ist oder sein wird. Einen Effekt hat Dr. Julius …

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Grenzen sichern

#metoo – Und jetzt? Was die Institutionen von der Freien Szene lernen können. Von Nicole Schöndorfer.

Die Ambivalenz des Ehrenamts

Wie wichtig ist Ehrenamt für (Ober)Österreich? Wer betätigt sich ehrenamtlich und warum? Inwieweit nutzt der Staat Ehrenamtliche aus um die eigene politische Verantwortung abzugeben? Redakteur Vinzenz Landl unterhält sich mit Tobias Spinka und Niklas Strassl (Verein KURVE) sowie mit Magdalena Reiter und Manuela Gruber (WurstVomHundBall) über den Einstieg ins Ehrenamt bei jungen Menschen, die Wichtigkeit von offener Kommunikation mit Politiker*innen und darüber im eigenen Ort etwas verbessern zu wollen.

ACCC Konferenz

Dieses Wochenende findet in Bad Leonfelden eine Konferenz unter dem Motto „Marktplatz für den (ober)österreichisch – (süd)tschechischen Kulturaustausch“ statt. InitiatorIn Mag. Silvia Amann ist heute telefonisch zu Gast bei Radio Kupf.

gesendet am: 14.10.03

Kulturpolitische Massezunahme

Tick, Trick und Track über die im Jänner 2009 neu aufgenommenen KUPF Mitgliedsinitiativen.   Schwarze Löcher sind für Laienastronomen diskursive Fetische: erzähl- und vorstellbar sind sie gegenständlich genug, um sich eine Meinung dazu zu bilden. Wobei das klischeeierte Bild vom allesfressenden Schwarzen Loch auch in der populärwissenschaftlichen Rezeption ausgedient hat – immerhin sind die vermeintlichen Löcher ganz schön handfest, wirken auch erstaunlich konstruktiv auf ihre relative Umwelt und schleudern alle möglichen Dinge (wie z.B. Elektronen und so) durch die Gegend. Was der Schmafu jetzt soll? Nun, die KUPF ist auch ein Schwarzes Loch. Natürlich eines von den guten: sie zieht …

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StreetSoccer PechaKucha

Spielst du gerne Fussball? Möchtest du mehr über die kreative Szene OÖ. und die CREATIVE REGION erfahren? Am 13.10. gibt’s im Rahmen des Kreativwirtschafts-Netzwerkereignis „StreetSoccer PechaKucha“ in der Linzer Tabakfabrik die Möglichkeit dazu …

FÖRDERUNGEN IM KULTURBEREICH

Denn wovon lebt der Mensch?

Termin: Freitag 29. April 2011, 15.00 – 19.00 Uhr
Ort: KUPF-Büro, Untere Donaulände 10/1, Linz
Kosten: 40,- Euro / 20,- Euro für Mitglieder der KUPF und IG Kultur
Anmeldung: bis Freitag, 15. April 2011

Kupf auf Expansionskurs

KUPF auf Expansions kurs Arbeitsziele 1999, neuer Vorstand und viele neue Mitglieder   von Sylvia Amann 17 neue KUPF-Mitgliedsvereine sprechen eine deutliche Sprache – die Kulturplattform Oberösterreich wird als wichtiger kulturpolitischer Faktor und als wertvolle Partnerin für Kulturvereine wahrgenommen. 90 Vereine von Textilkunst und -workshops im Mühlviertel über Eigenkreativität im Kremstal bis zur Auseinandersetzung mit Landwirtschaft und zeitgenössischer Kunst am Mondsee – um nur einige der Neuen zu nennen! Die KUPF – Kulturplattform Oberösterreich hat innerhalb der letzten Jahre ihren Aktionsradius sehr ausgeweitet. Ein extrem breites Handlungsfeld von Gemeinde-kulturpolitik bis zur Ebene der Europäischen Kulturpolitik wurde bearbeitet. Auf Bundesebene konnte …

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Zur Geschichte der KUPF

Franz Prieler‘s Rede anlässlich der 20-Jahres Feier am 22. April 2006, Alter Schlachthof Wels.   20 Jahre Verein KUPF – Die offizielle Geburt fand am 18. Juni 1986 im Alten Schlachthof in Wels statt. Der Akt der Zeugung hatte allerdings bereits im Herbst 1983 stattgefunden. Mäusen sagt man eine Schwangerschaft von einem Monat nach, Elefanten von elf und was eine richtige Kulturplattform werden will, braucht eben fast 3 Jahre. Der damalige Kulturreferent und Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck hatte zum Kulturstammtisch eingeladen. Zwischen Goldhaubenobfrauen, Trachtenvereinsschriftführern, Kirchenchorleitern und Blasmusikkapellmeistern saßen noch zwei andere, ganz andere – die nicht ins Bild passten, altersmäßig …

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Kulturpolitische Kamingespräche

Andre Zogholy präsentiert eine neue Veranstaltungsreihe der KUPF.   Öffentliche kulturpolitische Diskussion und Diskurs finden In Oberösterreich – falls überhaupt – nur zu den großen Mainstream-Themen wie Musiktheater, Kulturhauptstadt etc. statt. Die KUPF möchte daher realen Raum für eben diesen Diskurs zu aktuellen kultur-/politischen Fragestellungen schaffen und initiiert die „Kulturpolitischen Kamingespräche“. Zu Schwerpunktthemen der KUPF-Zeitung, dem wichtigsten Transportmittel der Öffentlichkeitsarbeit der KUPF, werden nach dem jeweiligen Erscheinungstermin zwei bis drei Personen des kulturellen Lebens in (Ober)Österreich unter einer Gesprächsleitung in gemütlichem Rahmen von der KUPF gestellte Themen reflektieren und vertiefen. Neben dem Eröffnen von neuen Feldern in der Kulturarbeit stehen …

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Funkstille?!

Politischen Stillstand verortet Stefan Hasi Haslinger Haben Sie etwas gehört? Ist Ihnen etwas aufgefallen? Nein? Mir auch nicht. Oder doch, und zwar, dass nichts Auffälliges passiert. Dies möchte ich jetzt nicht global, weltpolitisch hinterfragt wissen. Es ist mir schon bewusst, dass genug passiert und passiert ist. Worauf ich Ihr Augenmerk lenken möchte, ist das schwarze Loch des Schweigens, in welches die politische Auseinandersetzung in Oberösterreich gefallen zu sein scheint. In der letzen KUPF-Zeitung stand am Schluss des Artikels „Regierungsübereinkommen – Check One Two“ folgende Frage: „Wie und inwiefern gelingt es den Grünen, Sand ins Getriebe der in Oberösterreich im wahrsten …

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Abgrund und Leuchtfeuer

»Ich dachte, ich kotz mich gleich an«. Christian »Giro« Diabl über die Zielscheiben der politischen Aggression im Hausruck.

Man kann.

Man muss nicht, man kann. Auch onhe Kulturhauptstadt. Von Norbert Traweeg   Am Himmelfahrtstag des August ging Luk Perceval im Rahmen der „Theaterlust 2” in den Untergrund, in das Stollensystem unserer Stadt, aber auch seiner Menschen. ”Die Verborgene Stadt” heißt diese filmische Dokumentation des belgischen Theatermannes, die in ergreifender und hochpoetischer Art Räume der Vergangenheit aufmacht, die man betreten kann. Es ist eine in hoher künstlerischer Stimmigkeit formulierte und nie den Zeigefinger erhebende Annäherung an die Nachtseiten von Linz, nicht „nur” der Vergangenheit wegen, einfach für ein neues Zugegensein hier in der Stadt, in der wir leben, arbeiten oder in …

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Linzbilanzen

Andre Zogholy zieht Zwischenbilanz über ein Treffen der Freien Szene Linz mit verantwortlichen Politikern.   Am 27. Jänner luden VertreterInnnen der Freien Szene Linz verantwortliche Politiker der im Stadtsenat vertretenen Parteien ein, Zwischenbilanz zu ziehen. So versammelten sich im Saal der Stadtwerkstatt auf der einen Seite Vizebürgermeister und zuständiger Kulturreferent Erich Watzl (ÖVP), Stadtrat Klaus Luger (SPÖ) und Stadtrat Jürgen Himmelbauer (Grüne). Diesen gegen-über saßen Elfi Sonnberger (Stadtwerkstatt, Stadtkulturbeirat), Harald Schmutzhard (Social Impact) und Andrea Mayer-Edoloeyi (FIFTITU%, KUPF). Als Dompteur des Scharmützels trat der in KUPF-Kreisen wohl bekannte Martin Wassermair den Weg von Wien in die zukunftsträchtige Stahl- pardon, soll …

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Eine (un)endliche Geschichte…!?

Seit 1999 ist FIFTITU% bemüht, ein Forum für Frauen im Kunst- und Kulturbereich in Oberösterreich zu bieten.   von: Herta Gurtner Es ist kaum zu glauben, was in dieser kurzen Zeit alles erreicht wurde: Von der frauen.kultur.woche ’99 über die Dokumentation dieser Veranstaltungswoche bis hin zur Erstellung des Frauenforderungkataloges gemeinsam mit der KUPF OÖ. Weiters wurden erste Schritte zur Realisierung der darin geforderten Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur durch die Erstellung der Studie “Platz nehmen“ gesetzt. Dazwischen wurden Artikel geschrieben, Radiosendungen konzipiert und realisiert sowie das Frauenschiff beim Linz-Fest auf Fahrt geschickt. Und nicht zuletzt wurde das Projekt …

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Substanzloses Gedöns!

Oft sitzt man wo, weil es einen interessiert. Dann hat man auch so seine Erwartungen. Und dann denkt man sich: Wozu war ich da!
So geschehen am Samstag bei der Podiumsdiskussion im Rahmen des Symposiums „Jugend und Rechtsextremismus“.

Was dort geboten wurden – von politischer Seite – war nicht mehr als das Absondern von Worthülsen, die – paradoxerweise – von politischer Seite kritisiert wurden.
Antworten gab es keine. Eher den verzweifelten Versuch zu erklären, warum es denn jetzt einen Rechtsruck bei Jugendlichen gibt. Als Auslöser Nummer Eins musste einmal mehr die FPÖ und ihr discoaffiner Strache herhalten. Das ist auch das einfachste, sich hinzustellen und zu sagen: „Der ist so populistisch, da wollen wir nicht mitmachen, aber leider mag die Jugend diesen Populismus.“

Was wäre Wien ohne Gemeindebau?

Die erfolgreiche Ausstellung ‚Ich lebe im Gemeindebau‘ aus dem Jahr 2005 erfährt eine Neuauflage und soll 2009 im Rahmen eines Gemeindebaufestivals fortgesetzt werden. Wir wollen KünstlerInnen und Hobbyisten einladen, sich bildend, darstellend oder konzeptuell der Frage zu widmen, wie Wien ohne sozialem Wohnbau aussehen würde.
Einreichfrist: 16. Jänner 2009

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Spotsz is gone!

Eine längst überfällige Würdigung als ziemlich verspäteter Nachruf!

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